Luzern hat vergangene Weihnachten auf elektrische Lichterketten verzichtet und dafür auf Kerzen gesetzt. weihnachtsbeleuchtung kerzen luzern
Man wollte nicht für viel Geld eine grosse Weihnachtsbeleuchtung installieren, die dann bei einer Strommangellage nicht hätte eingeschaltet werden dürfen, hiess es damals vonseiten des Vereins Weihnachtsbeleuchtung.Bild: Boris Bürgisser
Mit der Weihnachtsstimmung der traditionellen Beleuchtung konnte die Alternative aber nicht mithalten. Das gesteht nun auch Vereinspräsident André Bachmann ein. Die Wirkung der Laternen in den Gassen sei bescheiden gewesen. Für weihnächtliche Stimmung hätten die Kerzen nur am Illuminationsevent und an Standorten mit einer relativ dichten Anordnung gesorgt.Bachmanns Fazit: «Wir müssen selbstkritisch festhalten, dass wir eine weihnächtliche Dekoration der Innenstadt unterstützen, die Weihnachtsbeleuchtung aber nicht ersetzen konnten.
Dazu kommt: Der Aufwand der Kerzenbeleuchtung sei sehr gross, wenn nicht gar grösser als sonst gewesen. Rund 1400 Kerzen und 500 Kerzenlaternen mussten beschafft und in der Stadt verteilt werden. Insgesamt hat der Verein dafür rund 50 000 Franken investiert. Auch musste die ursprüngliche Version der Laterne umgebaut werden, weil sie der Prüfung der Feuerpolizei nicht standhielt.Bild: Manuela Jans-Koch Als Fehler sieht Bachmann den Entscheid aber nicht.
Eine weitere Kerzen-Weihnacht soll es aber nicht mehr geben – nicht zuletzt, weil die Gefahr einer Strommangellage nächsten Winter kleiner geworden ist. Dafür wird die Weihnachtsbeleuchtung nachhaltiger: Der Verein setzt ganz auf energieeffiziente LED-Beleuchtung. Damit die weihnächtliche Innenstadt wieder im gewohnten Licht erstrahlen kann.
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