Wegen Teilzeitarbeit und Homeoffice – Bernmobil reagiert auf weniger Fahrgäste am Freitag

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Weil Ende Woche weniger Menschen zur Arbeit gehen, plant Bernmobil erstmals unterschiedliche Fahrzeiten an Werktagen.

Er fährt ab Dezember freitags etwas seltener: Der 10er-Bus verkehrt zwischen Köniz und Ostermundigen.Der Trend zu mehr Teilzeitarbeit und Homeoffice macht sich auch im Alltag bemerkbar

Dafür sind freitags deutlich mehr Menschen zwischen den Stosszeiten unterwegs als an anderen Wochentagen. Das hat eine Auswertung von Bernmobil ergeben. Das Unternehmen schliesst daraus, «dass jene Personen, die nicht arbeiten, zu Tageszeiten ausserhalb der Stosszeiten in unseren Verkehrsmitteln unterwegs sind», erklärt Christoph Hofer, Leiter Angebotsplanung bei Bernmobil.

Am Freitagvormittag werden fünf Fahrzeuge weniger als zuvor im Einsatz sein. Die Fahrplanänderung sei aber weder mit Personalabbau verbunden, noch werde man dadurch insgesamt weniger Fahrzeuge haben. Denn: «Was wir einsparen, investieren wir in den Ausbau anderer Angebote.» Da der Fahrplan bei Zügen viel weniger dicht ist als jener der städtischen Busse, könne man sich Änderungen, wie sie Bernmobil vornimmt, nicht leisten. «Eine Fahrplanausdünnung würde bei der BLS oft einen Wechsel vom Viertel- auf einen Halbstundentakt bedeuten. Das würden die Kunden viel stärker spüren als die Anpassung von einem Zweieinhalb- auf einen Dreiminutenrythmus auf einer Buslinie.

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