Wegen kranker Schafe: Tierseuchenbekämpfung wird für Aargauer Bauern doppelt so teuer

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Für jedes gehaltene Nutztier müssen Aargauer Bauern und Viehhändler jährlich eine Abgabe für die Bekämpfung von Tierseuchen leisten. Ab nächstem Jahr wird der Beitrag spürbar erhöht. Grund dafür ist eine spezielle Klauenkrankheit.

Für jedes gehaltene Nutztier müssen Aargauer Bauern und Viehhändler jährlich eine Abgabe für die Bekämpfung von Tierseuchen leisten. Ab nächstem Jahr wird der Beitrag spürbar erhöht. Grund dafür ist eine spezielle Klauenkrankheit.Egal ob Afrikanische Schweinepest, Vogelgrippe, BSE oder die Maul- und Klauenseuche: Um grösseres Leid bei Tieren und Haltern zu verhindern, müssen diese Krankheiten schnell und effizient bekämpft werden.

Diese Rücklage dürfte aber schon bald nicht mehr ausreichen. Wie der Regierungsrat am Freitag mitgeteilt hat, werden die Beiträge für die Nutztierhalter ab 2025 fast verdoppelt. Konkret müssen Bauern pro Grossvieheinheit künftig 9 statt wie bisher 5 Franken in den Fonds zahlen. Was auf den ersten Blick nach viel klingt, erklärt sich so: Eine Grossvieheinheit von 1 entspricht einem erwachsenen Rind. Bei einem Kalb rechnet man hingegen mit einem GVE von 0,4, bei einem Mastschwein mit 0,12 und bei Hühnern braucht es 320 Tiere, um zusammen auf einen GVE-Wert von 1 zu kommen. Wer also 1000 Hühner besitzt, zahlt künftig rund 26 statt 15 Franken.

Auch der Kanton wird seinen Beitrag entsprechend erhöhen. Insgesamt sollen ab 2025 so jährlich knapp 600'000 Franken mehr in den Topf fliessen. Die Mehrausgaben des Kantons sollen aber innerhalb des Aufgabenbereichs des Amts für Verbraucherschutz wieder eingespart werden.Hauptgrund für die Erhöhung der Tierseuchenbeiträge ist laut Regierungsrat das nationale Sanierungsprojekt Moderhinke.

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