Nach Weihnachten eine Woche mit Fieber im Bett zu liegen, ist nicht wünschenswert. Erst recht nicht, wenn dann die zubereitete Mahlzeit nicht schmeckt.
Nach Weihnachten eine Woche mit Fieber im Bett zu liegen, ist nicht wünschenswert. Erst recht nicht, wenn dann die zubereitete Mahlzeit nicht schmeckt.Der Januar und sein Loch: Da kann ich ein Lied davon singen. Nachdem die ganze Besucherei vorbei ist , geht es los – mit der Hängerei. Einmal sass ich schon am frühen Nachmittag vor der Kiste. Ich glaube, der erste Film war «Rapunzel – Neu verföhnt».
Da rauszukommen, ist jeweils gar nicht so einfach. Und man weiss ja: Im Januar kehrt unerbittlich der Ernst des Lebens zurück – im Dunkeln aufstehen, im Dunkeln nach Hause kommen, früh ins Bett. Da braucht es rechtzeitig ein sanftes Ausschleifen des eingeschliffenen Schlendrians. Blöd nur, dass meine Frau und ich nach Weihnachten eine Woche mit Fieber im Bett lagen.
Ich war schneller wieder auf den Beinen, also meinte ich es ganz lieb und strich meiner Frau ein Stück Brot mit Butter und etwas Honig. Die Butter war steinhart. Deshalb war der optische Eindruck wegen der Butterstückchen, die sich etwas undefiniert mit dem Honig umgarnten, suboptimal, zugegeben. Aber dass meine Liebste auf meine Frage, wie sie das Krankenmahl finde, nichts Besseres wusste, als mit «grobschlächtig» zu antworten, machte mich sprachlos.
Es ging im gleichen Stil weiter, als ich das erste Mal im Auto auf dem Weg zur Arbeit unterwegs war. Wie üblich suche ich nach den SRF-Programmen. Aber eben: gibt’s ja nicht mehr, hatte ich bereits vergessen. Ich gehöre zu jenen knapp 40 Prozent, die noch kein DAB-Radio im Auto haben. Obwohl ich nicht so ein Fan von Roger Schawinski bin, muss ich ihm recht geben: Geht gar nicht. Nun höre ich halt Südwestrundfunk und Radio Lora.
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