Das Luzerner Theater bringt den internationalen Hit «Prima Facie» auf die Bühne. Und regt damit zu konstruktiven Streitgesprächen an.
War das eine Vergewaltigung? Wie beweise ich das? Und soll ich das überhaupt? Ich war doch betrunken ...Nun also das international gefeierte Stück der australischen Autorin Suzie Miller, «Prima Facie» , in einer Version des Luzerner Theaters. Und das ist gut so. Das Stück behandelt eine aktuelle Thematik, und es regt zu Diskussionen an. Die toughe Anwältin Tessa verteidigt Sexualstraftäter mit der Kraft von Fakten. Und boxt sie meistens raus.
So weit die Handlung. Eigentlich ist die Lage klar: Das ist Vergewaltigung. Doch vor Gericht zählt natürlich auch der Alkohol, der einvernehmliche Sex ein paar Tage zuvor, und manch unscharfe Erinnerung. Das Opfer muss sich rechtfertigen. Das Luzerner Theater veranschaulicht dieses Dilemma mittels Schauspielerin Annina Hunziker und Musikerin Evelinn Trouble. Die beiden geben ein tolles Team ab, unter der Regie von Rebekka David und der Dramaturgie von Eva Böhmer.
Nach der Frage ans Publikum ganz zu Beginn: «Wurden Sie schon einmal Opfer sexualisierter Gewalt?», die überraschend viele bejahen, indem sie aufstehen, ist die Inszenierung im ersten Viertel allerdings sehr laut, schnell und auf Effekte ausgerichtet. Man begreift: Hier soll das Bild der toughen Anwältin vermittelt werden. Und man denkt mit leichter Wehmut an Ferdinand von Schirachs Theaterstück «Sie sagt.
Zuletzt konnte der FC Luzern gegen GC wieder einen Sieg einfahren. Kann die Mannschaft von Mario Frick auch gegen Sion auf der Erfolgsspur bleiben? Verfolgen Sie die Partie hier im Liveticker.Den inneren Autohasser will er überwinden – dabei fährt er fürs Leben gern Auto Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.