Die Rad-Weltmeisterschaft beginnt am Samstag in Zürich. Während der Rest der Schweiz auf den grossen Sportanlass blickt, gibt es in Zürich vor allem Kritik und Klagen. Verkehrseinschränkungen, Überlastung des öffentlichen Verkehrs und die lange Dauer der Veranstaltung sorgen für Unmut.
Vor dem Start der Rad-WM: Die Zürcher klagen, statt Vorfreude zu zeigen – ist die Stadt Zürich ein Provinznest?
Der Rest der Schweiz fragt sich derweil: Was ist mit den Zürcherinnen und Zürchern los? Da kann die Stadt den grössten Sportanlass in der Schweiz seit der Fussball-EM 2008 ausrichten, Hunderte Millionen Menschen werden die Rennen an Fernsehern und mobilen Geräten verfolgen, Zürich kann seine Schönheit auf der ganzen Welt zeigen und mit Einnahmen von geschätzten 50 Millionen Franken rechnen – und dann ergeht man sich in Klagen über...
Gewerbetreibende und Bürgerliche finden, dass die Rad-WM zur Verkehrspolitik der rot-grünen Stadtregierung passe: Freie Fahrt für die Velos – und der Rest soll schauen, wo er bleibt. Jahrzehntelang bekämpften die bürgerlichen Parteien die Aufhebung von Parkplätzen, die Beseitigung von Fahrspuren, die Ausweitung von Tempo-30-Zonen über die Quartiere hinaus. Diese Schlacht ist verloren.
Die Zürcher Stadtbehörden scheinen überrascht vom Unmut. Da und dort hört man, dass es vielleicht besser gewesen wäre, nicht mit der ganz grossen Kelle anzurichten. Einige der Rennen hätten in anderen Teilen des Kantons Zürich stattfinden können.
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