Tino Krattiger erhält den «Basler Stern 2024». Vorzustellen braucht man ihn nicht mehr, der «Floss-Käpt'n» ist quasi ausporträtiert. Wobei – über seine Tessiner Wurzeln, findet er, könne er schon noch das eine oder andere erzählen, das nicht so bekannt sei.
Tino Krattiger erhält den «Basler Stern 2024». Vorzustellen braucht man ihn nicht mehr, der «Floss-Käpt'n» ist quasi ausporträtiert. Wobei – über seine Tessiner Wurzeln, findet er, könne er schon noch das eine oder andere erzählen, das nicht so bekannt sei.Tino Krattiger zu porträtieren, ist, wie wenn man Eulen nach Athen trägt. Oder wie wenn man ihn fragt, wo er denn wohne.
Dass er im Kampf gegen eine lärmempfindliche Anwohnerschaft bis vor Bundesgericht gehen musste, um recht zu erhalten. Oder dass er Häuser umbaut und verwaltet. Dass er auch mal Grossrat war, und zwar für die SP. «Alles bekannt», winkt er ab. Auch dass er einen sieben Jahre alten Dackel besitzt, Mister Brown. «Seit meinem Auftritt in der Sendung ‹Tatze, Pfote, Schnabel› auf ‹Telebasel› sowieso», meint er.
Er zieht zu seiner neuen Familie ins Grossbasel, zuerst in die Marschalkenstrasse, dann in die Tessinstrasse, was ja eigentlich vom Namen her passend wäre. Dort habe es aber «döötelet», sagt er heute, im Vergleich zum lebendigen Kleinbasel habe im Neubad und im Bachletten Friedhofstimmung geherrscht. Auch mit dem Standesdünkel im Grossbasel konnte er nichts anfangen.
In Basel ist es der 63-Jährige selber, der den «giro del paese» macht – wobei mit dem «paese» das Bermuda-Dreieck zwischen Schafgässlein, Rheingasse und Oberem Rheinweg gemeint ist. «Aber», sagt Tino Krattiger mit einem Augenzwinkern, «das ist alles längst bekannt.
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