Von Allmen triumphiert in Wengen: Nach Super-G-Sieg erneut aufs Podest

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Von Allmen triumphiert in Wengen: Nach Super-G-Sieg erneut aufs Podest
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Franjo von Allmen feiert in Wengen den zweiten Platz in der Abfahrt und begeistert das Publikum. Nach seinem ersten Weltcupsieg im Super-G am Freitag, lässt der 23-Jährige auch am Samstag die Konkurrenz hinter sich.

Der 23-jährige Ski rennläufer erlebt ausgerechnet an seinem Heimrennen die größten Tage seiner noch jungen Karriere. Und bleibt dennoch cool wie ein Routinier. Natürlich triumphiert in der Lauberhornabfahrt Marco Odermatt , zum dritten Mal bereits an diesem Schweiz er Zauberberg. Damit steht er nun auf einer Stufe mit den Grössen Franz Klammer und Beat Feuz. Aber einer lässt das Publikum in Wengen mindestens ebenso fest jubeln: Franjo von Allmen.

Ausgerechnet in Wengen – er ist im nur 41 Kilometer Luftlinie entfernten Boltigen aufgewachsen – gelingt ihm jedoch Außerordentliches. Weil er nach dem Sieg im Super-G, seinem ersten überhaupt im Weltcup, nachlegt. Nur Odermatt ist auf dieser längsten Abfahrt noch schneller als der Berner Oberländer. Dass er sich dazwischen von Tausenden Fans feiern lassen durfte wie ein Rockstar und gar mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider tanzte, scheint von Allmen kein bisschen aus der Ruhe gebracht zu haben. Oder doch? (lacht) Ich habe super geschlafen. Natürlich habe ich den Bass der Party im Dorf gehört, aber dann habe ich meine Ohrstöpsel reingetan und konnte schlafen wie ein Baby. So konnte ich am Samstag erholt in den Tag starten. Ausgerechnet am Tag nach ihrem ersten Sieg nachzulegen, ist beeindruckend. Wie haben Sie das geschafft? Es waren am Freitag natürlich viele Emotionen im Spiel. Erstmals durfte ich zur Rangverkündigung auf dem Dorfplatz und anschliessend auch noch gleich zur Startnummern-Auslosung. Ich musste also einiges verarbeiten. Aber ich habe versucht, diese ganze Energie aufzusaugen, um meine Leistung nochmals abrufen zu können. Dabei haben Sie mit der 12 eine vermeintlich ungünstige Startnummer erwischt. Hatten Sie deswegen keine Bedenken? Es war kein typisches Wengen-Rennen, in dem eine tiefe Startnummer von grossem Vorteil ist. Denn dieses Mal wehte stets ein kalter Wind, der die Piste kompakter hielt als sonst, wenn die Sonne auf den Hang scheint und die Unterlage deswegen weicher wird. Das hat uns Schweizern sicher geholfen, nicht nur Marco und mir. Ich denke da an den 8. Rang von Lars Rösti, und das mit Startnummer 37. Dass er das geschafft hat, ist abnormal, eine Wahnsinnsleistung. Das ist schwierig zu sagen, aber es hängt sicher mit der Nachwuchsförderung im Berner Oberländischen Skiverband (BOSV) zusammen. Dass da immer wieder Junge nachkommen, ist ein gutes Zeichen, es zeigt, dass das System funktioniert. Ich habe Respekt vor der Arbeit, die im BOSV geleistet wird. Sie durften auf der Bühne beim Dorfplatz nach Ihrem Sieg am Freitag gar mit Elisabeth Baume-Schneider tanzen, am Samstag gratulierte Ihnen die Bundesrätin dann zum 2. Platz. Wie war das für Sie? Im Moment ist es für mich schwierig, einzuordnen, was da in den letzten Stunden alles passiert ist. Das wird mir wohl erst in den nächsten Tagen gelingen. Ich probiere einfach, den Moment aufzusaugen. Ich habe heute kurz auf mein Handy geschaut, es dann aber rasch wieder weggelegt. Ich wollte den Fokus ganz auf mich setzen. Es wird eine Aufgabe für die nächsten Tage sein, all diese Nachrichten zu beantworten. (lacht

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