Mit dem Ersatzbau des Reservoirs Burg werden Bauten leer. Die «Denkstatt sarl» von Barbara Buser präsentiert Ideen. Liestal sieht dazu keine Dringlichkeit.
Mit dem Ersatzbau für das Liestaler Wasserreservoir Burg wird ein Teil der alten Bauten leer. Die «Denkstatt sarl» der Basler Architektin Barbara Buser präsentiert eine mögliche Umnutzung. Die Stadt Liestal sieht dazu aber keine Dringlichkeit.Liestal baut sich ein neues Herzstück für die Wasserversorgung. Der 6 Millionen Franken teure Ersatzbau des Reservoirs Burg wurde am 22. September mit 90 Prozent Ja-Anteil vom Stimmvolk angenommen.
«Denkstatt sarl» kümmerte sich auch um die Neunutzung der Alten Markthalle, des Gundeldinger Felds und des Unternehmens Mitte. Sie betreut in Liestal das Projekt Ziegelhof und rettete dievor dem Abbruch. «Ein Reservoir ist eine spannende Aufgabe», sagt Buser. «Wichtig ist bei solchen Projekten, dass man nutzt, was bereits da oder angedeutet ist.» Solche alten Strukturen wie Silos oder Fabriken gebe es fast in jedem Dorf.
Da sie kühl ist, sei die Kammer auch für die Lebensmittelproduktion, für Sprossen- oder Pilzzuchten, oder als Lebensmittellager denkbar. Die besondere architektonische Struktur liesse sich mittels akustischer Performance oder Lichtinstallationen erlebbar machen. «Es wäre toll, dies mit kulturellen Veranstaltungen in der Arena zu kombinieren», findet Michaelis. Dies käme aber bloss vereinzelt und an Wochenenden infrage.
«Die Idee einer Umnutzung ist grundsätzlich gut und begrüssenswert. Vonseiten Stadt besteht zurzeit jedoch keine Dringlichkeit», sagt Stadträtin Marie-Therese Beeler. Aufgrund der finanziellen Lage und weil es in Liestal schon vielfältige kulturelle Angebote gebe, sei es nicht prioritär. Eine kulturelle Nutzung müsse in einer Abwägung zwischen Gewinn und Nachteilen untersucht werden.
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