Die meisten Schweizer Gewässer sind sehr sauber. Fachleute sagen, warum es nicht immer so ist – und was dann zu tun ist.
Wer nach einer Wanderung im Alpstein noch zum Sämtisersee geht, kühlt sich dort gern ab. Doch nach dem Bad hatten mehrere Personen einen Hautauschlag, der auf einen Befall mit Entenflöhen schliessen lässt. Das teilte das Gesundheitsamt Appenzell Innerrhoden im Juli mit.
Eigentlich leben die adulten Tiere im Darm von Enten oder Schwänen, wo sie ihre Eier legen und über den Kot der Wasservögel in die Badegewässer gelangen. Schlüpfen die Larven, befallen sie zuerst einmal Wasserschnecken. Auch beim Badeplatz Manneweier oberhalb von St. Gallen gab es vor Kurzem Beschwerden über die Parasiten. «Die Bade-Dermatitis ist lästig, aber nicht gefährlich für die Gesundheit», sagt Christian Greis.
Gemäss dem Bundesamt für Umwelt können bei Starkniederschlägen und Hochwasser auch die Regenwasserüberläufe der Kanalisation oder abgeschwemmter Hofdünger zu einer verstärkten Belastung der Gewässer mit krank machenden Mikroorganismen wie E. coli oder Enterokokken führen. Deshalb ist es ratsam, erst ein bis drei Tage nach solchen Wetterextremen wieder schwimmen zu gehen.
Multiresistente Bakterien«Antibiotikaresistente Keime stellen weltweit eine Herausforderung dar», sagt Christoph Jans vom Amt für Verbraucherschutz in Steinhausen .
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