Was will die Verteidigungsministerin, die kaum jemanden an sich heranlässt? Die Schweiz neu positionieren – näher zur Nato, näher zur EU. Nächstes Jahr wird Viola Amherd Bundespräsidentin. Ihre Gegner schäumen schon jetzt.
Bundesrätin Viola Amherd sagt über sich selbst: «Ich werde lieber unterschätzt als überschätzt.»Eine Frau im weissen Blazer betritt den Saal, in dem rund 500 Personen auf sie warten. Die Gespräche gehen weiter: die Kinder, das Wetter, der Job.
Die Frau lächelt, mehr in sich hinein als in Richtung der Wartenden, und lässt sich zur Bühne führen. Irgendwann flüstert jemand: «Mais regarde, c’est elle!» Die Frau ist Bundesrätin Viola Amherd. Sie ist gekommen, um in Payerne, dem Dorf mit dem grössten Militärflugplatz des Landes, über den Lärm der neuen Kampfjets zu sprechen.
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