Der HC Thurgau beweist auswärts gegen den EHC Visp einmal mehr Moral und reist dank eines Treffers von Captain Dominic Hobi 13 Sekunden vor dem vermeintlichen Spielende mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung nach Hause.
Der HC Thurgau beweist auswärts gegen den EHC Visp einmal mehr Moral und reist dank eines Treffers von Captain Dominic Hobi 13 Sekunden vor dem vermeintlichen Spielende mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung nach Hause.Nur vier Minuten lang war der HC Thurgau am Dienstagabend auswärts gegen den EHC Visp so richtig im Spiel. Eineinhalb Minuten vor Ablauf des dritten Drittels und zweieinhalb Minuten zu Beginn der Verlängerung.
Erwähnung bei diesem Treffer verdient auch Fribourg-Leihgabe Dominic Binias, der den HCT an diesem Abend wieder einmal verstärkte. Mit seinem Speed hatte Binias kurz zuvor Visps entscheidendes 2:0 ins leere Tor verhindert und den Puck in bester Duracell-Häschen-Manier wieder in die gegnerische Zone getragen.Komplett in Ekstase versetzt wurden die elf mitgereisten HCT-Fans schliesslich von Sebastian Benker.
Das 2:1 nach Verlängerung in der Lonza-Arena beantwortete die Frage ohne Zweifel – unabhängig vom Resultat. Der Mannschaft von Trainer Anders Olsson fehlt die Qualität, um in Spielen wie diesen die Initiative zu übernehmen, dem Gegner auswärts sein Spiel aufzuzwingen und der Partie so den Stempel aufzudrücken. Der Sieg am Dienstag hatte auch etwas Glückhaftes.
Kein Wunder, ist das Schlagwort «Heinz-Ehlers-Eishockey» in Visp schon negativ behaftet. Selbst die 1:0-Führung durch den schwedischen Topskorer Jacob Nilsson war ein Produkt des Zufalls, kam nach einem Abpraller von Loïc Galley im HCT-Tor zustande, der hoch in die Luft flog und genau vor Nilsson wieder landete. Galley sah sich durch den Visper Stürmer behindert am Torhüterkreis, doch der Treffer war korrekt.
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