Ein Bericht stellt bei der Schweizer Armee Sicherheitslücken gegen Hackerangriffe und Datenschutzprobleme fest. Die Armee räumt in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber SRF «Defizite» ein.
Die Videokameras, mit denen die Schweizer Armee ihre Gebäude und Anlagen überwacht, sind teilweise ungenügend gegen Hackerangriffe geschützt und nicht auf dem neuesten technischen Stand. Zudem werden Vorschriften des Datenschutzes nicht eingehalten. Zu diesem Schluss kommt ein interner Untersuchungsbericht des Verteidigungsdepartements .
Audio Archiv: Schweiz nimmt an weltweit grösster Cyberabwehrübung teil 04:16 min, aus Echo der Zeit vom 20.04.2022. Bild: Keystone abspielen. Laufzeit 4 Minuten 16 Sekunden. «Die IT-Sicherheitsdokumente liegen mehrheitlich nicht oder nur in ungenügend dokumentiertem Umfang vor», heisst es im Bericht.
01:24 Video Archiv: Ist die Schweizer Armee für die Zukunft gerüstet? Aus SRF News vom 04.03.2022. abspielen. Laufzeit 1 Minute 24 Sekunden. Zwar existiere ein Musterreglement für die Videoüberwachung bei der Gruppe Verteidigung. Aber: «Ein allgemein formuliertes Reglement für die Videoüberwachung ist aus datenschutz- und informationsschutzrechtlicher Sicht nicht ausreichend.
Vor allem bei den Reglementen, die festhalten würden, wie die einzelnen Anlagen betrieben werden müssten, bestehe «ein Defizit», räumt die Armee ein. Im Laufe des Jahres würden nun alle Reglemente überprüft und für jeden einzelnen Standort individuell angepasst. Dabei soll der Datenschutz berücksichtigt werden.
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