Die Regierung in Belgrad verteufelt jene Serben, die im Nachbarland Kroatien die Ferien verbringen. Doch vor allem junge Leute lassen sich von der Propaganda nichts mehr vorschreiben. (Abo)
Traumstrände und kristallklares Wasser: Die kroatische Halbinsel Istrien.Wer die regierungstreue serbische Presse liest, der muss sich auf etwas gefasst machen.
Täglich will jemand dem stolzen Volk der Serben den Krieg erklären, es droht Gefahr aus allen Nachbarstaaten, überall lauern Feinde, doch das kleine Land hält tapfer dagegen. Das Boulevardblatt «Alo» warnte schon Ende Juli, wer in Kroatien Ferien verbringe, der müsse mit dem Schlimmsten rechnen. Und das Schlimmste ist der Tod. Angriffe seien nicht ausgeschlossen.
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