Auf dem Weg zur Velostadt kommt Bern voran, bei der Verkehrsberuhigung bleibt die Stadt hinter ihren Zielen zurück. Eine Bilanz vor den Wahlen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAuf dem Weg zur Velostadt kommt Bern voran, bei der Verkehrsberuhigung bleibt die Stadt hinter ihren Zielen zurück. Eine Bilanz vor den Wahlen.Beim Inselplatz wich die zweite Autospur stadteinwärts einer Busspur, die Velowege wurden sicherer – mit der soeben beendeten Neugestaltung wurde die Situation am Verkehrsknotenpunkt entschärft.
Die Politik der Verkehrsberuhigung wird zunehmend akzeptiert, während Diskussionen über Parkplätze fortbestehen. An diesem Verdrängungseffekt hat sich seither nur wenig geändert. So nahm auch letztes Jahr der Autoverkehr auf Stadtgebiet wiederum «leicht ab», wie die Verkehrsdirektion von Gemeinderätin Marieke Kruit auf Anfrage schreibt. Bei den Zählstellen auf den Autobahnen hingegen zeigten die jüngst publizierten Zahlen eine Zunahme. «Die Kanalisierung auf der Autobahn ergibt Sinn», sagt die Verkehrsdirektorin.
Sie spricht im Übrigen nicht mehr von autofrei, sondern von autoarm. Und setzt sich damit innerhalb des rot-grünen Bündnisses in die Nesseln, weil sie demBei der Verkehrsreduktion auf dem Bahnhofplatz und beim Ringen um Parkflächen zeigt sich, dass die Verkehrsdirektorin eher den Ausgleich mit der Wirtschaft sucht als ihre Vorgängerin. Das führt in Sachen Parkplatzabbau zu einem verhaltenen Tempo.
Besondere Knackpunkte für Velofahrende sind die Plätze. Die Reaktionen auf die Neugestaltung des Breitenrainplatzes sind mehrheitlich positiv. Die soeben fertiggestellte Umgestaltung der Verkehrsdrehscheibe Inselplatz wurde mit einer Spuraufhebung stadteinwärts vorbereitet. Für den Langsamverkehr ist die Verkehrsdrehscheibe sicherer geworden.
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