Ein Erdbeben der Stärke 7.2 hat die ostasiatische Inselrepublik Taiwan erschüttert: Bei dem stärksten Beben seit 25 Jahren kamen mindestens neun Menschen ums Leben und über 900 wurden verletzt. Einschätzungen von SRF-Korrespondent Thomas Stalder.
So steht es um die Suche nach Vermissten: Die Rettungs- und Aufräumarbeiten nach dem schweren Erdbeben mit mindestens neun Toten und Hunderten Verletzten laufen in Taiwan weiter. Einsatzkräfte konnten sechs in einem Steinbruch eingeschlossene Bergarbeiter in Sicherheit bringen. Die Zahl der Verletzten stieg unterdessen auf 1050, rund 100 Menschen sassen zudem noch fest – darunter 64 Arbeiter in einem weiteren Steinbruch.
Erdbebengefährdete Zone Box aufklappen Box zuklappen Die Insel liegt in einer erdbebengefährdeten Zone am Rand zweier tektonischer Platten, der eurasischen und der philippinischen. 1999 traf ein ähnlich starkes Beben die Inselrepublik. Die Folgen damals waren wesentlich verheerender. Mindestens 2400 Menschen kamen ums Leben. Taiwan investierte seither mehr in Erdbebenprävention.
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