Kolumnistin Chris Oeuvray schildert eindrücklich, wie sie nach einer Vergewaltigung einer Freundin beistand – und was wir alle tun können!
Kolumnistin Chris Oeuvray schildert eindrücklich, wie sie nach einer Vergewaltigung einer Freundin beistand – und was wir alle tun können!Es ist wichtig, auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen, sagt Kolumnistin Chris Oeuvray .Es war morgens um neun Uhr, als meine Freundin vor meiner Tür stand. Ihre Augen waren leer, ihr Gesicht gezeichnet, ihre Schultern hingen schlaff. Und ihre Worte kamen nur stockend heraus: «Ich bin gerade vergewaltigt worden.
Die Nacht hatte Spuren hinterlassen. Sie war erschöpft. Tapfer richtete sie sich immer wieder auf und sprach weiter. Ich bewunderte sie und war einfach für sie da – still, präsent und fest an ihrer Seite.Nach der Einvernahme, die Stunden dauerte, fuhren wir zum Schadenplatz. Unterwegs merkten wir trotz der permanenten Spannung, dass wir noch nichts gegessen hatten.
Doch der Notfallbereich war stark ausgelastet. Die Ärztin wurde mehrmals zu dringlicheren Fällen gerufen, wodurch die Untersuchung der traumatisierten Freundin immer wieder unterbrochen wurde.Um 21 Uhr war ich selbst am Ende meiner Kräfte. So schwer es mir fiel, liess ich meine Freundin zurück. Wissend, dass sie in guten Händen war. Ihre Kinder holten sie später ab und brachten sie sicher nach Hause.In den folgenden Tagen blieben wir in engem Kontakt.
Für sie war nicht wichtig, dass der mutmassliche Täter verurteilt oder bestraft wird. Für sich war vor allem wichtig, dass sie eine klare Grenze gesetzt hatte – und für sich und ihr Recht auf Unversehrtheit eingestanden war.Vergewaltigung ist nach wie vor eine brutale Realität, die uns immer wieder vor Augen führt, wie gefährdet Menschen überall sein können – unabhängig von Kultur, Ort oder den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden.
Chris Oeuvray Häusliche Gewalt Männer Polizeiwache
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