«Verdammte Scheiße!» - Crew von Pobeda riskierte Bruchlandung

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«Verdammte Scheiße!» - Crew von Pobeda riskierte Bruchlandung
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In einem Gewitter entschied ein Kapitän der Aeroflot-Tochter entgegen des Rats seines Kopiloten, den Anflug fortzusetzen. Das hätte fast in einer Katastrophe der Boeing 737 von Pobeda geendet.

In einem Gewitter entschied ein Kapitän der Aeroflot-Tochter entgegen des Rats seines Kopiloten, den Anflug fortzusetzen. Das hätte fast in einer Katastrophe der Boeing 737 von Pobeda geendet.Am Ende ging alles glimpflich aus. Doch offenbar wurde es auf Flug DP338 von Kazan nach Sochi richtig knapp. Das zeigt ein interner Bericht von Pobeda, der dem Portal Aviatorshina vorliegt. Trotz Gewitter und heftigen Winden entschloss die Besatzung, das Ziel anzufliegen.

Dabei wäre das Flugzeug offenbar fast verunglückt, bevor es schließlich nach Beslan umgeleitet wurde. Der Bericht kommt dabei auch zu einem ziemlich eindeutigen Schluss: Hätte die Crew anders gehandelt, wäre es nicht so knapp geworden. Vor allem den Kapitän trifft laut den internen Ermittlern ein großer Teil der Schuld. Er wurde mittlerweile degradiert und suspendiert.

Ein erster Anflug scheiterte. Der Kopilot von Pobeda soll laut dem Bericht seinen Kapitän wiederholt darauf hingewiesen haben, dass es sicherer sei, einen zweiten Anflug abzubrechen, statt bei derart starken Winden und Turbulenzen zu landen. Doch der Kapitän hörte nicht darauf. «Wir kommen rein», sagte er einfach.Das war keine gute Idee.

Der Jet verlor schnell an Höhe und in den Kurven war der Winkel mit bis zu 49 Grad teils so groß, dass im Cockpit die Warnung BANK ANGLE erklang. «Verflucht!» war darauf im Cockpit zu vernehmen. Die Warnung erklang danach nochmals. «Verdammte Scheiße! Fuck! Lass uns abhauen!», so die Piloten nun.

Die «übermäßige Arbeitsbelastung» wurde laut dem Bericht durch die Entscheidung der Besatzung verursacht, den Anflug fortzusetzen, was zu einem kurzfristigen Kontrollverlust führte. Der Kapitän wurde inzwischen degradiert und darf bis auf Weiteres nicht mehr als Flugbesatzung arbeiten.

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