Angehörige von Kriegsgefangenen demonstrieren in Kiew mit erschütternden Bildern, die Leichen von gefallenen Soldaten zeigen. Sie vermuten, dass die Gefallenen gefoltert und ihre Organe für den Schwarzmarkt entnommen wurden.
Bei dem Toten – bis auf die Knochen abgemagert, schneeweisse Haut – zieht sich eine grobe Naht vom Hals bis auf Beckenhöhe. Offensichtlich war sein Brustkorb geöffnet worden. Die Leiche ist auf einem grossen Plakat zu sehen, neben einer Reihe weiterer, ähnlich erschütternder Aufnahmen. Wir zeigen sie nicht, in Kiew vor dem Marienpalast aber sieht man sie auf offener Strasse.
Es sei Standard, dass russische Gerichtsmediziner an toten ukrainischen Kriegsgefangener eine Autopsie vornehmen und bei deren Repatriierung einen Schlussbericht beilegen. Oft werde etwa «Lungenentzündung» als Todessursache angegeben – obgleich die Toten offensichtliche Spuren von Folter aufwiesen.
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