Die Befürworter der Umweltverantwortungs-Initiative verlangen einen tiefgreifenden Wandel, Gegner fürchten die Folgen.
Für die überparteiliche Nein-Allianz wie auch für den Schweizer Bauernverband und den Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband ist klar: die Umweltverantwortungs-Initiative gehört abgelehnt.
Die 10-Jahres-Frist wird von der Gegnerschaft als «utopisch» kritisiert. Sie lasse sich nur mit harten Massnahmen wie Konsum- und Flugverboten oder mehr Bauvorschriften einhalten. Die Folgen seien «ein staatliches Menü-Diktat, nie wieder Ferien mit dem Flugzeug und eine zusätzliche Verschärfung der Wohnungsnot».
In seiner Botschaft verweist der Bundesrat auf bereits bestehende Verfassungsartikel und Gesetze sowie laufende Bemühungen zur Nachhaltigkeit. Die UVI gehe zu weit und es soll auch keinen Gegenvorschlag zu geben. Bundesrat und Parlament empfehlen die UVI zur Ablehnung, denn ihr Ansatz gehe zu weit, er bringe Vorschriften und Verbote.
Christophe Eggenschwiler von IP-Suisse fordert ein Umdenken. Der Ausbau der Autobahn sei eine Lösung für die zunehmende Stauproblematik, jedoch mit einem grossen Aber.Das Volk wird am 24. November über den Autobahnausbau entscheiden. Bundesrat Albert Rösti sagt im Interview, inwieweit die Bauern betroffen sind.
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