Zwei Mal flog ein türkischer Charteranbieter mit einem Gulfstream-Jet nach Russland. Die USA verhängen nun eine Strafe - und wollen Charterfirmen weltweit eine Lehre erteilen.
Zwei Mal flog ein türkischer Charteranbieter mit einem Gulfstream-Jet nach Russland. Die USA verhängen nun eine Strafe - und wollen Charterfirmen weltweit eine Lehre erteilen.Air Sapphire mit Sitz in der türkischen Hauptstadt Ankara bietet Charterflüge mit Privat- und Businessjets an. Auf ihrer Webseite wirbt die Firma mit Luxus und Privatsphäre. Sie schreibt von «Vertraulichkeit in luftiger Höhe» bei «unseren diskreten Flugdiensten».
Für zwei diskrete Reisen wird das Unternehmen nun aber selber zur Kasse gebeten. Denn das Bureau of Industry and Security BIS des Handelsministeriums der USA hat eine Strafe in Höhe von 285.000 Dollar gegen Sapphire Havacilik verhängt, wie die Firma offiziell heißt.Denn Sapphire führte im Oktober 2023 und im Januar 2024 mit einer in den Vereinigten Staaten produzierten Gulfstream private Charterflüge ins von den USA sanktionierte Russland durch. Am 13.
Am 21. Januar 2024 flog ein einziger Passagier von den Malediven nach Moskau. «Sapphire wurde vor dem Flug ein zyprischer Reisepass des Passagiers vorgelegt, der jedoch sowohl die russische als auch die zyprische Staatsangehörigkeit besaß», schreibt das BIS. In beiden Fällen seien die Flüge über den Umweg nicht-russischer Chartermaklern gebucht worden.
«Wir werden es russischen Oligarchen – oder überhaupt russischen Staatsbürgern – nicht erlauben, Luxusjets nach Russland zu chartern», sagte Matthew Axelrod, stellvertretender Staatssekretär für Exportkontrolle. Es spiele dabei keine Rolle, ob jemand einen anderen Pass verwende, wie etwa einen zyprischen.
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