Nachdem der Iran Israel mit einem Vergeltungsschlag droht, haben die USA Gespräche mit verschiedenen Ländern geführt, um die Situation zu entschärfen. Die Hamas gibt an, dass die israelischen Geiseln im Gaza-Streifen an verschiedenen Orten und in der Hand verschiedener Gruppen sind. UNO-Helfer sind noch nicht ausreichend für eine mögliche israelische Bodenoffensive in Rafah vorbereitet.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieNachdem der Iran Israel mit einem Vergeltungsschlag droht, bemühen sich die USA um Deeskalation . Es haben Gespräche mit China, der Türkei, Saudi-Arabien und europäischen Verbündeten stattgefunden.
Die US-Botschaft in Israel gab vor dem Hintergrund der Drohungen eine Sicherheitswarnung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Aus Gründen der Vorsicht sei es Mitarbeitern der US-Regierung und ihren Familienangehörigen bis auf Weiteres untersagt, ausserhalb der Grossräume der Städte Tel Aviv, Jerusalem und Be’er Scheva im Süden des Landes zu reisen, teilte die US-Botschaft in Jerusalem am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit.
Naim reagierte damit auf Fragen von Medienvertretern, ob die Hamas den jüngsten Kompromissvorschlag der USA abgelehnt habe, weil sie in einer ersten Phase eines dreistufigen Abkommens keine 40 Geiseln freilassen könne. Die erste Phase sah nach Medienberichten die Freilassung von Frauen, Soldatinnen, Männern über 50 Jahren sowie von Männern unter 50 Jahren mit schweren medizinischen Problemen vor.
Der palästinensische UNO-Gesandte Rijad Mansur hatte in der vergangenen Woche in einem Schreiben an UNO-Generalsekretär António Guterres darum gebeten, das Verfahren zur Vollmitgliedschaft wiederaufzunehmen. Die Palästinenser haben seit 2012 einen Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen. Sie fordern seit Jahren eine Vollmitgliedschaft.
Auf der Online-Plattform X teilte die Cogat-Behörde Fotos, die grosse Mengen an Hilfsgütern auf der anderen Seite des Grenzübergangs Kerem Schalom im Gazastreifen zeigen sollen. Grund für den Stau ist nach Cogat-Angaben der Mangel an logistischen Kapazitäten und Arbeitskräften vonseiten der UN-Organisationen.
Durch die reparierte Wasserleitung sollen die Menschen nach Cogat-Angaben mit etwa 42 Litern sauberem Wasser pro Person und Tag versorgt werden. Vonseiten der Quellen in der Stadtverwaltung von Bani Suhaila hiess es, dass die israelischen Behörden das Wasser in den kommenden Tagen anstellen. Bei einem mutmasslichen israelischen Luftangriff in der Stadt Rafah im Gazastreifen sind nach Angaben von Sanitätern am Donnerstag sechs Menschen getötet worden.
Nach dem mutmasslich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei am Mittwoch seine Drohung gegen Israel bekräftigt. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und Israel müsse bestraft werden, sagte der Religionsführer. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Donnerstag einen Militäreinsatz im zentralen Abschnitt des Gazastreifens begonnen.
Die Hamas bestehe weiterhin auf einem dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Krieg, berichtete al-Jazeera weiter. Hanija, Vorsitzender des Hamas-Politbüros, führt Berichten zufolge mit einem Teil seiner Familie seit Jahren ein Luxusleben in Katar. Er gilt als «übergreifender» Chef der islamistischen Hamas, während Jihia al-Sinwar Chef im Gazastreifen ist. Das Politbüro gilt als oberste Entscheidungsinstanz und hat 15 Mitglieder.
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