Donald Trump positioniert sich im US-Wahlkampf zum Thema Abtreibung und löst damit Kontroversen aus.
Vor etwa zwei Jahren hat der oberste US-Gerichtshof das seit rund 50 Jahren bestehende landesweite Recht auf Abtreibung aufgehoben. - keystonehat sich im US-Wahlkampf zum wichtigen innenpolitischen Thema Abtreibung positioniert und will die Frage den Bundesstaaten überlassen. Es sei Sache der Bundesstaaten, «das Richtige zu tun», sagte Trump in einer Videobotschaft, die er am Montag auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social veröffentlichte.
Eine der prominentesten Gruppen von Abtreibungsgegnern im Land äusserte sich «tief enttäuscht» darüber. Der 77-Jährige betonte zugleich, er sei stolz darauf, dass er verantwortlich sei für das Ende des landesweiten Rechts auf Abtreibung. Nun könne jeder Bundesstaat selbst regeln, wie lange und unter welchen Umständen Abtreibungen erlaubt würden.
Manche gingen hier konservativer vor als andere. «Am Ende geht es um den Willen der Menschen.» Der oberste US-Gerichtshof hatte vor knapp zwei Jahren das rund 50 Jahre lang geltende landesweite Recht auf Abtreibung gekippt und damit ein politisches Erdbeben ausgelöst.Der Supreme Court war während Trumps Amtszeit durch die Nachbesetzung mehrerer Richter weit nach rechts gerückt. Das hatte die Entscheidung erst möglich gemacht.
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