Die Demokraten und ihre designierte Kandidatin können es als Glück betrachten, dass sich der Präsident nach dem TV-Duell mit Trump so lange geziert hat.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Demokraten und ihre designierte Kandidatin können es als Glück betrachten, dass sich der Präsident nach dem TV-Duell mit Trump so lange geziert hat.Man mag es kaum glauben, aber es sind erst anderthalb Wochen vergangen, seit Joe Biden den Weg für Kamala Harris frei machte.
Wenn es wirklich so etwas gibt wie ein Momentum, dann darf man festhalten: So schnell hat das Momentum selten die Seiten gewechselt. Und das – so seltsam es klingen mag – haben die Demokraten auch Joe Bidens Sturheit zu verdanken.Noch vor anderthalb Wochen schien einer Rückkehr Trumps ins Weisse Haus nichts mehr im Wege zu stehen, am allerwenigsten die demokratische Kampagne mit ihrem fast schon bemitleidenswerten Protagonisten.
Wenn man sich nun fragt, wie die Anfangseuphorie um Kamala Harris zu erklären ist, die als Vizepräsidentin, sehr vornehm ausgedrückt, nicht durchgängig als Idealbesetzung galt, gerade auch im eigenen Lager, dann kommt man nicht an der demokratischen Leidenszeit vorbei, die zwischen dem TV-Duell und dem Rückzug Bidens lag.
Wäre Biden direkt nach dem TV-Duell seines Missvergnügens abgetreten, hätte es vermutlich nicht funktioniert, die Reihen der Demokraten so schnell zu schliessen – schon gar nicht hinter Kamala Harris. Dann hätte es für ihre potenziellen Konkurrentinnen und Konkurrenten in der eigenen Partei wenig Gründe gegeben, sich binnen 24 Stunden allesamt hinter sie zu stellen.
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