Fast ein halbes Jahrhundert schon untersucht die Wissenschaft im Baselbiet verschiedene Anbaumethoden. Das Gedächtnis der Erde liefert Antworten auf grosse Fragen: Wie bleibt der Boden fruchtbar und was bedeutet das für unsere Ernährung?
Fast ein halbes Jahrhundert schon untersucht die Wissenschaft im Baselbiet verschiedene Anbaumethoden. Das Gedächtnis der Erde liefert Antworten auf grosse Fragen: Wie bleibt der Boden fruchtbar und was bedeutet das für unsere Ernährung?Drei feisse Ähren zieren den Hut des Mannes, der sich über die quadratisch angelegten Mini-Felder führen lässt. Der zünftige Biswind hat seine Wangen erröten lassen.
Bis heute betreiben das Forschungsinstitut für Biolandbau und Agroscope, das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung, dieses Freiluft-Labor. Sie untersuchen, wie sich die biologisch-dynamische , die biologisch-organische und die konventionelle Landwirtschaft auf den Boden auswirken. Mehr als 150 wissenschaftliche Publikationen entstanden seither aufgrund hier gesammelter Daten. Die Langjährigkeit macht den Feldversuch weltweit einzigartig.
Ganz vermeiden lassen sich Stickstoffverluste in der landwirtschaftlichen Produktion nie. Der ausgewaschene Stickstoff gelangt als Nitrat ins Grundwasser. Ein Teil davon geht auch als klimawirksames Lachgas verloren. Gerade die niedrigeren Lachgasemissionen sind entscheidend für die bessere Klimabilanz der Bioböden.Besonders wertvoll ist in Therwil die Demeter-Versuchsfläche.
In den ersten 21 Jahren lag die Ertragslücke noch bei 20 Prozent. Über Hülsenfrüchte wie Klee und Soja gelinge es, den wichtigen Stickstoff im Boden zu binden. Die Fruchtfolge auf dem Feldversuch wurde über die Jahre an die regional praktizierte landwirtschaftliche Praxis angepasst. So ersetzten Mais und Soja um die Jahrtausendwende den Gersten- und Randenanbau.
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