Wer macht das Klima zur Katastrophe? Ein Plädoyer für etwas mehr sprachliche Präzision und Vielfalt in Zeiten der globalen Erwärmung.
Wetter als medial begleitetes Politikum: Ein TV-Reporter in New Orleans versucht 2016, während des Sturms Hermine zu arbeiten.Jedenfalls ist dies der Eindruck, wenn man, wie die meisten von uns, in diesen Wochen in den Medien verfolgt, was die Natur gerade so tut. Und sie tut offensichtlich nur noch das eine: wüten.
Ohnegleichen dann die Lage im Hochsommer. Tag um Tag wütete die Hitzewelle, die Waldbrände immer noch und sowieso, rund um den Globus, auf allen Kanälen, in den Qualitätsmedien ebenso wie auf dem Boulevard, im Fernsehen wie auf den Newsplattformen. Und dann, als Hitze, Feuer und Flammen ausgewütet hatten, da kam eine neue, kalte Wut. Jetzt wüteten Stürme, Unwetter, der Regen, der Hagel.
Das monotone Wüten ist auch und zuerst eine stilistische Zumutung, seine Impertinenz schmerzt in den Ohren. Stürme können auch toben. Wassermassen tosen, der Regen peitschen. Und Flüsse treten über die Ufer, um Landstriche unter Wasser zu setzen. Brände breiten sich aus, vernichten und verheeren. Flammen fressen sich durch Wälder. Der Hagel hämmert. Und selbstverständlich wüten Algen nicht. Sie wuchern höchstens.
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