Ein toter Immobilienunternehmer lanciert den neuen Krimi des Luzerners Peter Weingartner. Sein Kapo-Ermittler Anselm Anderhub muss tief in eine vertrackte Familiengeschichte eindringen.
Schon wieder findet er eine Leiche. Wer Krimis des Triengers Peter Weingartner gelesen hat, kennt auch Pensionär Melchior Kaufmann, Spaziergänger und Aufstöberer von Mordopfern. Dieser Running Gag führt gleich in Weingartners Erzählstil ein. Wo eine gewisse Grundironie herrscht. Wo Wort- und Gedankenspiele reichlich Platz finden.
Auch Gedanken über das Leben. Melchior etwa, wörtlicher Einzelgänger, ist diesmal mit neuer Freundin unterwegs. Und weiss nicht so recht, wie nahegehend er diese Beziehung will. Seine Freiheit ist ihm wichtig, er bedauert, dies nicht schon früher im Leben erkannt zu haben. Und so setzt Weingartner seinen Figuren wunderbare Sätze ins Gehirn wie:Aber die Leiche kann nicht ignoriert werden, die Krimistory entspinnt sich. Gemächlich, wie immer bei Weingartner.
Allerdings gilt der nächste Anschlag einem bereits Toten: Das Grab des Firmengründers und Mordopferschwiegervaters wird geschändet. Die familiäre Vergangenheit entpuppt sich als Motiv. Dunkle Geheimnisse zeigen langjährige Zerrüttung. Und nicht schönreden lässt sich: Es lag am Hang der nun toten Patrons zu jungen Frauen. So ist der Verdächtigenkreis unter den Angehörigen zu suchen, die ihre je eigenen Konsequenzen gezogen haben.
«Fangewalt gilt es ein für alle Mal zu stoppen» – darum weibelt die Politik für die umstrittenen personalisierten Tickets für FussballspieleCopyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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