Am Departement Soziale Arbeit der Hochschule Luzern kursierte ein Mail, das auf einen Studenten abzielte, dem in der Vergangenheit öffentlich sexualisierte Gewalt vorgeworfen wurde. Die HSLU reagierte auf die Verunsicherung der Studierenden mit Massnahmen.
Am Departement Soziale Arbeit der Hochschule Luzern kursierte ein Mail, das auf einen Studenten abzielte, dem in der Vergangenheit öffentlich sexualisierte Gewalt vorgeworfen wurde. Die HSLU reagierte auf die Verunsicherung der Studierenden mit Massnahmen.Ein anonymes Mail hat an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit vor wenigen Tagen «für breite Verunsicherung und Fragen gesorgt».
Dass er Sozialarbeiter werden dürfe, sei «höchst gefährlich für alle zukünftigen Klient*innen und für die Soziale Arbeit an sich», hiess es etwa. Das Mail endet mit dem Aufruf: «Vielleicht sitzt die betreffende Person, die mutmasslich diese Gewalt ausgeübt hat, sogar in deiner Klasse? Wenn ihr euch dann auch so unwohl fühlt wie wir, wird es höchste Eisenbahn, aktiv zu werden.
Als weitere Massnahmen suchte die Departementsleitung das Gespräch mit der betreffenden Klasse, zog den Rechtsdienst bei und setzte eine Taskforce ein. Auch das teilte sie im Mail allen Studierenden mit. Weiter schrieb sie: «Die vorhandenen Fakten sowie die rechtliche Situation wurden fundiert analysiert. Das Aufnahmeverfahren wurde abgeklärt – es war ordnungsgemäss und sorgfältig durchgeführt worden.
Die Betroffenheit über die Thematik der sexualisierten Gewalt teile man hingegen. «Wir unterstützen einen Dialog darüber mit geeigneten Mitteln und tolerieren keine Art von Übergriffen. Dies betrifft insbesondere sexualisierte Gewalt, sollte solche bei uns stattfinden.» Diese Haltung wird an mehreren Stellen im Mail deutlich.
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