Palästina soll ein Vollmitglied der Vereinten Nationen werden, das will die UNO-Vollversammlung. Derweil tobt der Krieg weiter – in der Stadt Rafah ist die Situation besonders in den Spitälern katastrophal.
Der Pakt sieht unter anderem Reformen des Uno-Sicherheitrats sowie Anpassungen des internationalen Finanzsystems zugunsten der ärmeren Länder vor. Weiter will die Uno sich strengere Regeln zur Bekämpfung des Klimawandels geben. Das Dokument war seit Beginn des Jahres mühsam verhandelt worden.
Der Kongo brachte direkt nach der russischen Ankündigung einen sogenannten Antrag auf Nichtbefassung ein. In der Folge stimmten 143 Länder dafür, nicht weiter auf den russischen Antrag einzugehen – und ihn damit abzuwehren. Zusammen mit Russland stimmten nur sechs Staaten, darunter Belarus, Nicaragua, Nordkorea und Syrien. Wenig später nahm das grösste UNO-Gremium den Pakt, der als Minimalkonsens gilt, dann unter lautem Applaus an.
In dem mühsam verhandelten Pakt finden sich unter anderem Absichtserklärungen für eine Reform des UN-Sicherheitsrats und Forderungen nach einer Anpassung des internationalen Finanzsystems zugunsten des sogenannten Globalen Südens. Auch ein erstes Fundament für die weltweite Regulierung von Künstlicher Intelligenz soll damit gelegt werden. Ebenso wendet sich der Text gegen ein Wettrüsten im Weltraum.
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