Nach einem Hackerangriff verlangten Cyberkriminelle über eine Million Dollar von einer amerikanischen Universität. Diese bezahlte tatsächlich.
Opfer war die «University of California at San Francisco» .Die Hacker hatte mehrere Systeme und wichtige Dateien der medizinischen Fakultät verschlüsselt.Verlangt wurde ein Lösegeld von – zunächst – über einer Million Dollar.Die University of California in San Francisco ist am 1. Juni einem Hackerangriff zum Opfer gefallen.
In einer erneuten Nachricht wurden schliesslich 1,5 Millionen Dollar verlangt, die in Form von Bitcoins überwiesen werden sollten. Aber auch darauf wollte sich die Universität nicht einlassen und bat um etwas Bedenkzeit. Einige Stunden später meldete sie sich wieder bei den Hackern und machte ein eigenes Angebot: 1,14 Millionen Dollar. Die Hacker willigten ein. «In Ordnung. Jetzt könnt ihr wieder ruhig schlafen», schrieben sie.
Dieser Entscheid wird von Europol, das ein Projekt mit Namen «No More Ransom» betreibt, allerdings scharf kritisiert. Wie Sprecher Jan Op Gen Oorth sagt, sollten die Opfer von Lösegeldforderungen niemals nachgeben und tatsächlich bezahlen. «Denn so finanzieren sie die Kriminellen nur mit und ermutigen sie dazu, ihre illegalen Aktivitäten weiterhin auszuführen.» Man solle solche Erpressungsversuche lieber sofort der Polizei melden.
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