Unicredit-Chef Orcel hofft auf Klarheit zur Commerzbank-Übernahme bis Jahresende

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Unicredit-Chef Orcel hofft auf Klarheit zur Commerzbank-Übernahme bis Jahresende
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Andrea Orcel, der Chef der italienischen Großbank Unicredit, wünscht sich bis Ende des Jahres Klarheit zur angestrebten Übernahme der Commerzbank. Orcel betont die Bedeutung der Unterstützung der Bundesregierung für den Erfolg des Vorhabens. Die bisherige Bundesregierung hatte die Pläne der italienischen Großbank abgelehnt und plädiert für die weitere Unabhängigkeit der Commerzbank. Orcel erklärt, dass Unicredit sich zurückziehen könnte, wenn es keine positive Entwicklung gibt. Unicredit hatte im vergangenen Sommer überraschend im großen Stil bei der Commerzbank investiert und kontrolliert nun etwa 28 Prozent der Anteile.

Der Chef der italienischen Grossbank Unicredit , Andrea Orcel, wünscht sich für die anvisierte Übernahme der Commerzbank Klarheit bis Ende des Jahres.«Ohne die Unterstützung einer so wichtigen Institution wie der Bundesregierung wird es schwer», sagte der Manager der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch. Er äusserte die Erwartung, «dass wir unsere Sicht der Dinge darstellen können».

Die bisherige Bundesregierung unter dem amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die Pläne der italienischen Grossbank ablehnend kommentiert. Sie sprach sich für die weitere Unabhängigkeit deraus. Nach dem Platzen der Ampel-Koalition sollen die Bundesbürger am 23. Februar einen neuen Bundestag wählen. Je nach Ausgang der Wahl und den dann möglichen Koalitionen kann sich die Regierungsbildung einige Zeit hinziehen..

Das Mailänder Institut war im Zuge eines Anteilsverkaufs Deutschlands im vergangenen Sommer überraschend im grossen Stil bei der Commerzbank eingestiegen. Kurz vor Weihnachten hatte dieschliesslich verkündet, dass sie mittlerweile etwa 28 Prozent der Anteile kontrolliere. Rund 9,5 Prozent der Aktien halten die Italiener direkt, zudem haben sie sich Zugriff auf 18,5 Prozent durch Finanzinstrumente gesichert.

Die Führung der Commerzbank, der Betriebsrat und die Gewerkschaften wehren sich gegen ein mögliches Kaufangebot. Auch die Bundesregierung lehnt das Vorgehen der Unicredit ab.

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