Das Bündnis unibas4palestine hat das Bernoullianum bei der Universität Basel besetzt. Sie wollen bleiben, bis die Unileitung ihre Forderungen erfüllt.
Das Bündnis unibas4palestine hat das Bernoullianum bei der Universität Basel besetzt. Sie wollen bleiben, bis die Unileitung ihre Forderungen erfüllt.Nun hat ein pro-palästinensisches Bündnis auch die Universität Basel besetzt. «Students against Genocide» steht auf einem Banner vor dem Bernoullianum. Am Montagmittag verkündete das Kollektiv unibas4palestine, dass sie das Gebäude besetzt halten werden, bis ihre Forderungen erfüllt wurden.
Matthias Geering, Mediensprecher der Universität Basel, ist ebenfalls vor Ort. «Ich habe mich immer für einen Dialog eingesetzt, aber wir haben Massnahmen beschlossen und an diese haben sich die Demonstrierenden nicht gehalten», sagt er bei einer öffentlichen Ansprache auf der Treppe zum Bernoullianum. Die Universität Basel sei keine politische Partei und würde sich deshalb auch nicht politisch positionieren.
Geering spricht damit die Massnahmen an, welche am Sonntag vor der Besetzung per Mail an alle Studierende und Mitarbeitenden verschickt wurden. Die Universität kündigte an, dass alle Universitätsgebäude ab Montag nur noch für Studierende, Mitarbeitende und Besuchende offen seien..
Die Studierenden zeigen sich standhaft. Ziel der Besetzung sei keine Eskalation, sondern ein Dialog, sagt ein Mediensprecher von unibas4palestine, der sich mit dem Namen «Sim» vorstellt. Das Kollektiv hat Regeln für die Kollegienhaus-Besetzung aufgestellt, welche sie auf Flyern verteilt. Antisemitismus und Islamophobie werden nicht toleriert, sagt Sim. Auch Fahnen und Schilder von anderen Organisationen seien nicht erlaubt, nur die Palästinaflagge.
Ignatius Ounde ist Experte für Onkologiepflege, Co-Präsident des Berufsverbands für Pflegefachpersonal und GLP-Grossrat. Indem man die Pflegeinitiative umsetzt, betreibe man lediglich «Schadensbegrenzung», ist er überzeugt. Im Interview verrät er ausserdem, wie man Gesundheitskosten sparen könnte, ohne dass das Personal darunter leidet.Copyright © Aargauer Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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