Noch ist das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in das Dreisäulensystem der Altersvorsorge gross. Doch es bröckelt.
Laut einer Umfrage sind viele Schweizerinnen und Schweizer der Meinung, dass das System gestärkt werden muss. Mit 52 Prozent sehe mehr als die Hälfte der von der Bank Raiffeisen Befragten einen hohen Reformbedarf in der AHV. Fast gleich viele bezeichneten den Bedarf nach Reformen für die 2. Säule der beruflichen Vorsorge als"mittelgross". Einzig in der privaten Vorsorge der 3. Säule sei der Wunsch nach Anpassungen gering.
Alles in allem wünschen sich knapp 60 Prozent in der Umfrage, dass parallel zur AHV auch die 2. Säule oder 3. Säule gestärkt werden, so das Fazit des am Donnerstag publizierten"Vorsorgebarometer 2022". Kaum Zuspruch erfuhr die Abschaffung der beruflichen Vorsorge zugunsten eines starken Ausbaus der AHV.Die Studie der Genossenschaftsbank wird nur wenige Tage vor einem wichtigen Volksentscheid publiziert: Am 25.
In Sachen Rentenalter wird laut Studie mit grosser Mehrheit eine Neuregelung gewünscht. Gut 36 Prozent der Befragten sprächen sich für das"Rentenalter 65 für alle" aus. Knapp 30 Prozent Zustimmung bekam der Vorschlag, anstelle eines fixen Werts einen Mechanismus zur automatischen Anpassung einzuführen. Und ein Fünftel sprach sich für den Status Quo aus. Also für das Rentenalter 64 für Frauen und 65 für Männer.Zur Sicherung der Finanzen im Vorsorgesystem wünschen sich derweil viele der Befragten einen Zustupf von der Schweizerischen Nationalbank .
Das"Raiffeisen-Vorsorgebarometer" basiert auf einer vom 13. bis 24. Juni durchgeführten Bevölkerungsbefragung bei 1'006 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren. Die Studie dazu wurde in Zusammenarbeit mit der School of Management and Law der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erstellt.
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