Eine Aufstellung im aktuellen Finanzplan des Kantons Luzern zeigt, was Personen mit Status S für die Sozialhilfe und die Bildung bedeuten. Derweil betont der Bund, dass die Erwerbsquoten nicht nur aus finanziellen Gründen steigen sollen.
Eine Aufstellung im aktuellen Finanzplan des Kantons Luzern zeigt, was Personen mit Status S für die Sozialhilfe und die Bildung bedeuten. Derweil betont der Bund, dass die Erwerbsquoten nicht nur aus finanziellen Gründen steigen sollen.Während der Bürgenstockkonferenz wurde in Luzern für Frieden in der Ukraine demonstriert. Bis sich die Lage beruhigt, gilt der Schutzstatus S.
Die Regierung geht von jährlich 2500 Schutzbedürftigen mit Status S aus, die auf wirtschaftliche Sozialhilfe angewiesen sind. Diese bezahlt grundsätzlich der Kanton. Der Bund beteiligt sich allerdings mit Globalpauschalen daran, ausserdem leistet er einen Beitrag an die Verwaltungskosten und an Massnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt.
Unter dem Strich verursachen Schutzbedürftige mit Status S beim Kanton Luzern jedes Jahr einen Aufwand von 70 Millionen Franken, wovon 61 Millionen Franken vom Bund abgegolten werden. Den restlichen Betrag berappt der Kanton Luzern. Zum Vergleich: Die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen rechnet in diesem Jahr mit einem Gesamtaufwand von 132,3 Millionen. Mit steigender Tendenz – im Jahr 2028 könnte die 200-Millionen-Grenze überschritten werden.
Per Ende Juli waren gemäss Statistik des Staatssekretariats für Migration im Kanton Luzern 3205 Personen mit Schutzstatus S registriert, davon galten 2001 als erwerbsfähig. 30 Prozent von ihnen waren tatsächlich auch erwerbstätig. Damit ist die Quote höher als der Schweizer Durchschnitt von 26,3 Prozent, aber noch unter den 40 Prozent, die der Bundesrat für Ende dieses Jahres als Mindestziel definiert hat.
Die Förderung der Erwerbsintegration dient gemäss dem Staatssekretariat für Migration nicht nur der Senkung der Sozialhilfekosten: «Schutzsuchende aus der Ukraine können und sollen durch Integrationsmassnahmen, Bildung und Erwerbsarbeit auch aktiv am sozialen Leben teilnehmen und Fähigkeiten im Hinblick auf eine künftige Rückkehr in die Heimat erhalten und aufbauen.»Die SBB haben elf neue Züge für die Seetallinie bestellt.
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