Die UBS hat im Jahr 2024 einen Rekordgewinn erzielt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Trotz der positiven Ergebnisse sank die UBS-Aktie am Dienstag nach Bekanntgabe der Zahlen. Die Bank kündigte höhere Ausschüttungen an und plant Aktienrückkäufe.
\u00d6sterreichische Staatsbahnen (OeBB) haben im Jahr 2024 einen Rekordgewinn erzielt und ihre Finanzleistung deutlich gesteigert. Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg auf 8,8 Milliarden Dollar (Vorjahr: 4,0 Milliarden Dollar), wie die Bank am Dienstag mitteilte. Analysten hatten eine Umfrage der Bank zufolge mit einem Überschuss von 8,4 Milliarden Dollar gerechnet. Die Ergebnisse belegen die erfolgreiche Integration der Credit Suisse , die im vergangenen Jahr von der UBS übernommen wurde.
Die Aktionäre können sich auf höhere Ausschüttungen freuen. Die Dividende für das vergangene Jahr soll um 29 Prozent auf 0,9 Dollar je Aktie steigen und insgesamt fast drei Milliarden Dollar erreichen. Im ersten Halbjahr peilt der Konzern zudem Aktienrückkäufe von einer Milliarde Dollar an. Darüber hinaus kündigte die UBS an, die Integrationskosten bis Ende 2026 um rund 13 Milliarden Dollar zu reduzieren. Bereits bis Ende 2024 hat das Institut 7,5 Milliarden Dollar an Kosten eingespart. Teil des Plans sind Stellenstreichungen, die Experten zufolge in die Zehntausende gehen dürften. Ende 2024 beschäftigte das Institut 108.648 Personen, vor der Übernahme waren es noch rund 122.000.Konzernchef Sergio Ermotti betonte die positive Entwicklung und die Zuversicht, dass die Integration bis Ende 2026 im Wesentlichen abgeschlossen sein wird. Die UBS bestätigte die Prognose für 2026, die eine bereinigte Rendite auf das harte Kernkapital von 15 Prozent vorsieht, obwohl das Institut die Schätzung für die integrationsbedingten Aufwendungen bis Ende 2026 auf rund 14 Milliarden von 13 Milliarden Dollar hochschraubte. Der erste große digitale Bankensturm der Geschichte hatte den Bundesrat 2023 zum Handeln gezwungen. Praktisch über Nacht orchestrierte er eine Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Doch der beispiellose Zusammenschluss von zwei global systemrelevanten Banken rechnet sich nur, wenn die Ausgaben gekappt werden. Die UBS hat sich vorgenommen, dass die Aktienrückkäufe 2026 das Niveau von vor der Übernahme der Credit Suisse übersteigen sollen. 2022 erwarb die Bank eigene Titel im Volumen von 5,6 Milliarden Dollar. Der erste große digitale Bankensturm der Geschichte hatte den Bundesrat 2023 zum Handeln gezwungen. Praktisch über Nacht orchestrierte er eine Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Doch der beispiellose Zusammenschluss von zwei global systemrelevanten Banken rechnet sich nur, wenn die Ausgaben gekappt werden. Bis Ende 2026 will Ermotti die Kosten um insgesamt rund 13 Milliarden Dollar drücken. Bis Ende 2024 schaffte der weltweit grösste Vermögensverwalter für Reiche und Superreiche 7,5 Milliarden Dollar. Teil von Ermottis Kalkül sind Stellenstreichungen, die Experten zufolge in die Zehntausende gehen dürften. Ende 2024 beschäftigte das Institut 108.648 Personen, vor der Übernahme waren es noch rund 122.000. In allen vier Divisionen verdiente die UBS 2024 mehr. Vor allem die Investmentbank spülte dem Konzern mehr Geld in die Kasse, der bereinigte Vorsteuergewinn kletterte auf 1,6 Milliarden (Vorjahr 42 Millionen Dollar).Im laufenden Jahr will die UBS die Dividendenzahlungen um weitere rund zehn Prozent erhöhen. Dazu kommen die Aktienrückkäufe. Die bis zu drei Milliarden Dollar hängen allerdings davon ab, dass sich die Schweizer Eigenkapitalanforderungen nicht unmittelbar und wesentlich ändern, so die Bank. Um ein Debakel wie bei der Credit Suisse zu verhindern, will der Bundesrat die Regeln für die UBS verschärfen. Die neuen Vorgaben könnten dazu beitragen, dass der Konzern über die Jahre weitere 15 bis 25 Milliarden Dollar an Kapital benötige, wie Finanzministerin Karin Keller-Sutter 2024 erklärte.
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