Die Aktionärsvertreter Ethos und Actares kritisieren die 14,4 Millionen Franken für den UBS-Chef scharf. Sie fordern, das Vergütungspaket an der Generalversammlung vom Mittwoch zurückzuweisen.
Die Aktionärsvertreter Ethos und Actares kritisieren die 14,4 Millionen Franken für den UBS-Chef scharf. Sie fordern, das Vergütungspaket an der Generalversammlung vom Mittwoch zurückzuweisen.Das Salär von Sergio Ermotti stösst auf Ablehnung: Laut Actares wären mehr Mässigung und etwas Demut angebracht.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
auf einem guten Weg sei. Doch: «Bei der CEO-Vergütung ging aber jegliches Mass verloren – eine krasse Fehlleistung, die schmerzlich an vergangene CS-Sünden erinnert.»Sein Salär für das vergangene Geschäftsjahr beträgt 14,4 Millionen Franken. Das «sprengt den hier üblichen Rahmen und ist masslos übertrieben», schreibt Actares.
Das hätte Ermotti voraussehen und den mehrheitlich angelsächsischen Verwaltungsräten, die über sein Salär entscheiden, einen Hinweis geben müssen. «Mässigung und etwas Demut wären angebracht – stattdessen ging Vertrauen, viel Vertrauen, verloren», so die Mitteilung. Actares empfiehlt daher den UBS-Aktionärinnen und Aktionären, den Vergütungsbericht abzulehnen. Das gilt auch für den Nachhaltigkeitsbericht.
«Unabhängig von einzelnen Unternehmungen und Einzelpersonen muss ich sagen, es beschäftigt mich schon diese Höhe. Nicht nur bei der UBS, sondern auch bei anderen Unternehmen.» Sie habe sich ausgerechnet, dass sie von jetzt an noch über 30 Jahre im Amt bleiben müsse, um auf diese Summe zu kommen. «Hier werden Vergütungen bezahlt, die die Vorstellungskraft jedes normalen Bürgers, jeder normalen Bürgerin übersteigen.
Ähnlich tönte es in den letzten Tagen von aktuellen und ehemaligen Kadern auf dem Finanzplatz. Ein Ex-Chef einer grossen Schweizer Bank sprach vom ersten grossen Fehler der neuen UBS-Spitze. Damit werde unnötig Staub aufgewirbelt. (Der Lohn könnte noch viel höher sein. Wie die «SonntagsZeitung» kürzlich berichtete, hat die UBS die Stellschrauben für gewisse Vergütungspakete verändert.
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