Inmitten einer extremen Trockenperiode sind im brasilianischen Amazonasgebiet über 100 tote Süsswasserdelfine entdeckt worden.
Die verendeten Tiere seien im Laufe der vergangenen Woche im Lago Tefé gefunden worden, teilte das Forschungsinstitut Mamirauá mit. Die genaue Todesursache müsse noch ermittelt werden. Es sei allerdings davon auszugehen, dass sie im Zusammenhang mit der aktuellen Hitze und Trockenheit in der Region stehe. Zuletzt waren in dem See Wassertemperaturen von über 39 Grad gemessen worden.
Im Amazonasgebiet herrschen derzeit hohe Temperaturen und eine schweren Dürre. Viele Flüsse in der Region führen deutlich weniger Wasser als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die normale Trockenzeit wird derzeit noch von El Niño verstärkt. Das alle paar Jahre auftretende Wetterphänomen sorgt unter anderem im Norden von Brasilien für mehr Trockenheit und Hitze.
Jetzt seien diese Süsswasserdelfine noch direkter von der Klimaproblematik betroffen. «Wir müssen sofort wirksame Schutzmassnahmen ergreifen.» Langfristig sei mehr Forschung erforderlich, um herauszufinden, wie die Tiere durch den Klimawandel und die Verringerung der Gewässer beeinträchtigt werden.
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