Das ehemalige Marine-U-Boot U17 wird in Millimeterarbeit über Land ins Museum Sinsheim transportiert – durch enge Kurven und Gärten. Das Unterfangen kostet 2 Millionen Euro.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDas ehemalige Marine-U-Boot U17 wird in Millimeterarbeit über Land ins Museum Sinsheim transportiert – durch enge Kurven und Gärten. Das Unterfangen kostet 2 Millionen Euro.Die Verantwortlichen nennen es «Das U-Boot», in Anlehnung an den berühmten Film «Das Boot» von 1981.
Zum Abschluss musste das U-Boot mitten durch einen Schrebergarten gedreht werden, bevor es die Weiterfahrt ins Museum antrat. Dort soll es am Sonntag ankommen. Es wird von nun an vollständig aufgerichtet weiterfahren, nachdem es zuvor mehrmals 73 Grad zur Seite gelegt werden musste, beispielsweise um unter Brücken oder an Bahnübergängen unter Leitungen durchzupassen oder gewisse Passagen an Häusern vorbei zu meistern.
Um die letzte Kurve in Ittlingen zu meistern, musste das U-Boot einen Schrebergarten durchqueren. Der Boden wurde zuvor abgedeckt. Oftmals ging es nur schrittweise voran, an einigen Orten mussten Platten verlegt werden, um spezielle Strassenbeläge zu schützen. Über die Bahnübergänge oder Bäche wurden Übergänge gebaut, um die Gleise oder Brücken zu schonen, die das Gewicht sonst nicht ausgehalten hätten. Die U17 wäre eigentlich noch schwerer, nach dem Auswassern wurden aber diverse tonnenschwere Teile wie Batterien für die Landfahrt ausgebaut.
Der Transport wird im Internet live gezeigt und von mehreren Kameras begleitet. Im Einsatz stehen Dutzende Mitarbeitende und Helferinnen, die gesamte Aktion wird rund zwei Millionen Euro kosten. Die Technikmuseen Speyer Sinsheim haben dies mittels Spenden finanziert. Die gesamte Fahrt dauert rund vier Wochen, auch weil Autobahnen oder Bahnübergänge nur nachts genutzt werden können und die U17 so teilweise längere Zeit stillstand.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Gefährliche Quaggamuschel erstmals im Zuger- und Alpnachersee entdeckt – was nun für Boot- und Schiffsbesitzer giltIm Zuger- und Alpnachersee sind invasive Quaggamuscheln nachgewiesen worden. Das hat Konsequenzen: Ab Anfang August gilt neu in allen Zentralschweizer Kantonen eine Schiffsmelde- und -reinigungspflicht. Der Kanton Obwalden geht sogar noch weiter.
Weiterlesen »
Bitlocker-Boot-Problem: Microsoft bestätigt Patchday-BugMit dem Juli-Patchday haben auch neue Bugs ihren Weg auf Windows-Rechner gefunden. So hat Microsoft bestätigt, dass nach Installation der Updates Windows möglicherweise im Bitlocker-Wiederherstellungsmodus bootet.
Weiterlesen »
Kapo St.Gallen-Ratgeber: Mit dem Boot auf dem Wasser unterwegsSchönes Wetter und hohe Temperaturen laden Personen mit einem Schiffsführerausweis ein, sich mit dem Boot auf dem Wasser zu vergnügen.
Weiterlesen »
«Alles steht Kopf 2» knackt die Milliarde +++ Banksy baut Boot«Inside Out 2» spielt eine Milliarde Dollar ein, Street-Art-Star Banksy kritisiert Flüchtlingspolitik mit Kunstaktion.
Weiterlesen »
Banksy begeistert mit Boot-Kunstwerk ++ Kritik an Bührle-StiftungDer britische Spray-Künstler Banksy hat auf Fassaden zerbombter Häuser Bilder hinterlassen – in der Region Kiew insgesamt sieben Werke.
Weiterlesen »
Schweizer erlebte Vulkanausbruch: «Wir hatten Angst, dass die Gesteinsbrocken unser Boot treffen»Der Basler Renato und seine Freunde erlebten den Ausbruch des Vulkans Stromboli auf einem Segelboot hautnah. Er ist immer noch überwältigt von den Eindrücken.
Weiterlesen »