Trumps Fünf-Prozent-Forderung an Nato-Staaten: Eher ein Traum?

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Trumps Fünf-Prozent-Forderung an Nato-Staaten: Eher ein Traum?
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Donald Trump fordert die Nato-Staaten auf, fünf Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben. Dieses Ziel wird von Experten als unrealistisch angesehen, da selbst die USA Schwierigkeiten haben, diese Grenze zu erreichen. Die Mehrheit der Nato-Staaten sieht sich angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen und des Krieges in der Ukraine mit der Zwei-Prozent-Hürde bereits stark belastet.

Bereits während seiner ersten Amtszeit forderte Donald Trump 2018 Europa auf, das Portemonnaie zu öffnen, um die militärische Schlagkraft zu erhöhen. Vergangene Woche, kurz vor seinem zweiten Amtsantritt, forderte er die Nato -Mitgliedsstaaten auf, künftig fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aufzuwenden. Ein realistisches Ziel?

Nachdem der Angriffskrieg auf die Ukraine fast in ganz Europa für eine Aufstockung der Waffenarsenale gesorgt hat, sieht die Situation vor dem Hintergrund von wirtschaftlich schwierigen Zeiten anders aus: Gegen sieben Nato-Staaten wurde just ein Defizitverfahren von der EU eingeleitet. Er versprach jedoch, dass Berlin an den aktuellen Vorgaben, zwei Prozent des BIP, festhalten werde. Diese wurden 2014 festgelegt, Deutschland hat sie 2024 erstmalig erreicht. Dass die von Trump gewünschten fünf Prozent nicht erreichbar seien, unterstreicht auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, der sich am Montag in Polen mit Amtskollegen aus Grossbritannien, Frankreich, Italien und Polen traf.

Der Vergleich mit der Schweiz Box aufklappen Box zuklappen Die Schweiz ist kein Mitglied der Nato, intensivierte jedoch in den letzten zwei Jahren die Zusammenarbeit. Trotzdem gibt es seitens der Nato keine Forderung, die Ausgaben zu erhöhen. Das neue Budget der Schweiz sieht vor, 6.3 Milliarden Franken für die Armee auszugeben. Bei einem BIP von rund 800 Milliarden Franken wäre dies weniger als ein Prozent.

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