Donald Trumps Amtsantritt wird mit mehreren Tagen an Feierlichkeiten und Luxusveranstaltungen gefeiert. Der Fokus liegt auf Protz und Reichtum, was in Kontrast zu Joe Bidens zurückhaltenderen Einweihung steht. Trumps Event wird von Milliardären und Tech-Giganten finanziert, die auf die Nähe zum Präsidenten hoffen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDonald Trump inszeniert seinen Amtsantritt als mehrtägige Party in der US-Hauptstadt. Er macht es wieder salonfähig, Reichtum ungeniert zur Schau zu stellen.Donald Trump besteigt am Samstag mit seiner Frau Melania Trump und Sohn Barron in West Palm Beach einen Jet nach Washington zu seiner Amtseinsetzung, die mehrere Tage lang gefeiert wird.
Der Gegensatz zu Joe Biden könnte grösser nicht sein, wenn der neue Mann am Montag die Macht in Washington übernimmt. Die USA steckten noch mitten in der Corona-Pandemie, als der Demokrat 2021 den Amtseid ablegte, die wenigen Gäste sassen zwei Meter auseinander und trugen Hygienemasken. Bidens Präsidentschaft werde «der Beginn des nächsten Kapitels» der amerikanischen Geschichte, hiess es damals bei Anlässen, die nur online stattfinden konnten.
Die Hotels in der Hauptstadt passen sich dem Präsidenten-Vibe an, so wie bei jeder Inauguration. Als Barack Obama 2008 von George W. Bush übernahm, warben sie mit umweltfreundlichen Öko-Übernachtungen und Fahrten mit Chauffeur im Hybrid-Lexus.
Donald Trump wird die Protzerei nicht schaden, im Gegenteil. Es dürfte nicht einmal an seinem Image kratzen, dass er den Amtseid in der Rotunda ablegt, dem Pantheon der amerikanischen Republik, in dem seine Anhänger vier Jahre zuvor gewütet hatten, um die Wahl von Joe Biden zu verhindern. Die wüsten Bilder werden nun mit Trumpschem Glitzer überdeckt, er verspricht seiner Wählerschaft «Make America Great Again», MAGA-Luxus, dank starkem Wirtschaftswachstum und billigem Geld für alle. Er will eine Gesellschaft voller Liebe, mit einer optimistischen Grundhaltung, von Gott gesegnet. Ein Leben, in dem sich die Amerikaner zu den Klängen von «Y.M.C.A.» mit angewinkelten Armen dem Trump-Dance hingeben.
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