Trump will mit Putin telefonieren und einen Friedens-Plan für die Ukraine präsentieren

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Trump will mit Putin telefonieren und einen Friedens-Plan für die Ukraine präsentieren
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Selenski könnte nach Washington reisen, Trump plant einen Friedensplan für die Ukraine und will mit Putin telefonieren. Die Münchner Sicherheitskonferenz könnte zur Plattform für Gespräche werden.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Es tut sich etwas: Selenski könnte in die USA reisen, Trump will mit Putin telefoniert haben, und vor der Münchner Sicherheitskonferenz kursieren Meldungen über einen «Friedensplan».\Ein Ende des Kriegs wollen sie beide.

Wie man aber den russischen Machthaber Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zwingen kann, ist Streitthema zwischen den Präsidenten Selenski und Trump. Trump plant offenbar, einen Friedensplan für die Ukraine bekannt zu geben. An der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar könnte es zu Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine kommen. Ein Telefonat soll bereits stattgefunden haben, ein Treffen könnte bald folgen, die Planungen sollen weit fortgeschritten sein: Donald Trump und Wladimir Putin sind offenbar in Kontakt. Und stimmen die Angaben, die gerade aus Washington und Moskau gestreut werden, könnte schon bald ein US-Präsident persönlich mit dem Aggressor Russland über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine sprechen – drei Jahre nach Beginn der Vollinvasion. Trump, der vorrangig auf die US-Innenpolitik fokussiert, doch auch das aussenpolitisch heikle Thema Ukraine scheint er nun in die Hand genommen zu haben. Nächste Woche, heisst es gemäss dem Sender Deutschlandfunk, will er seinen «Friedensplan» für die Ukraine vorstellen. «Friedensplan» klingt grossspurig, besonders für Experten, die auf Trumps bisherige Anekdoten und unüberlegte Entscheidungen im Umgang mit der Weltpolitik verweisen. Für die Ukraine ist diese Woche daher eine Woche wichtiger Termine. Präsident Wolodimir Selenski könnte nach Washington reisen, das hatte Trump in Aussicht gestellt. Ende Woche dann reist Trumps Unterhändler für die Ukraine, Keith Kellogg, an die Münchner Sicherheitskonferenz. Dort wird man wiederum auf Selenski und dessen Delegation treffen. Allein das nährt Hoffnungen auf Fortschritte hin zu einer Waffenruhe, und die bekräftigte nun der Chef der Siko. Der deutsche Diplomat Christoph Heusgen sagte am Montag, an der Konferenz werde sicher über die «Konturen eines Friedensplans» diskutiert. Einen Medienbericht allerdings, wonach die US-Vertreter mit einem konkreten «Friedensplan» anreisten, hatte Kellogg zuvor zurückgewiesen, intensiv geredet werden solle aber schon, sagte er. Dass das ohne Plan vonstattengeht, ist schwer vorstellbar, wahrscheinlicher ist, dass Kellogg seinem Chef nicht vorweggreifen wollte. Trump will den Plan der Welt wohl selbst als seinen eigenen grossen Wurf präsentieren. Treu ergeben betonte Kellogg bei Fox News, dass so oder so nur eine einzige Person in der Lage sei, den Krieg in der Ukraine zu beenden – und das sei Donald Trump.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen. Wie genau, ist unklar. Zumindest aber zeigt sich derzeit, dass Trump die Ukraine nicht fallen lässt, wie vor seiner Wiederwahl befürchtet. Die USA sind nach wie vor die grössten Waffenlieferanten für das Land, in Kiew ist man besorgt, bei US-Verhandlungen mit Russland übergangen zu werden. Immerhin, mitten im Buhlen um Amerika konnte sich Kiew vergangene Woche wohl einen Vorteil verschaffen. Da sprach Trump öffentlich über einen möglichen Deal mit der Ukraine um seltene Erden: Die USA würden weiter Waffen liefern – und dafür Zugriff auf Abbaugebiete und die seltenen und wertvollen Metalle bekommen, von denen die Ukraine grosse Vorkommen hat. Den Vorschlag hatte Selenski selbst vor Trumps Wiederwahl gemacht. Mit der Aussicht auf ein Geschäft zu den seltenen Erden wurde die Ukraine offenbar interessant für Dealmaker Trump, Selenskis Gespür im Umgang mit dem Geschäftsmann im Weissen Haus zahlt sich nun aus. Vielleicht tritt Kiew auch deswegen derzeit selbstbewusst auf. Man weiss um die Bedeutung der anstehenden Tage und Wochen, setzt die Erwartungen hoch, erinnert daran, dass Kiew in Kursk russisches Territorium besetzt hält, ein mögliches Verhandlungspfand. Nun sprach der engste Berater Selenskis davon, dass man «sehr nahe dran» sei, «diesen Krieg wirklich durch einen gerechten und dauerhaften Frieden zu beenden». «Das Momentum» sei gekommen, sagte Andri Jermak. Der Nachrichtenagentur AP nannte er auch den Ort, wo man diesem Ziel näher kommen werde: die Münchner Sicherheitskonferenz. Ein Durchbruch allerdings ist ungewiss. Eine grosse Bühne bietet München zwar, das internationale Treffen gilt als grösste Sicherheitskonferenz überhaupt. Dort werden aber auch andere drängende Krisen behandelt, die Lage im Nahen Osten und die globalen Folgen der neuen Trump-Politik die Diskussionen dominieren. Überdies macht Trump, der seinen «Friedensplan» erst danach verkünden will, Europa damit auch klar, dass er das Tempo bestimmt. Zudem ist beim russischen Regime keine ernsthafte Bereitschaft erkennbar, von seinen Maximalforderungen abzurücken.

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