Sulzer schafft das Homeoffice ab – viele Ostschweizer Unternehmen halten aber daran fest. Sie verweisen auf Vorteile bei der Anwerbung von Personal.
Trotz Sulzer-Entscheid: Ostschweizer Unternehmen schaffen Homeoffice nicht ab – es ist wichtig bei der Rekrutierung
Sulzer-CEO Suzanne Thoma hat den Schritt getan, den der junge Tech-Unternehmer nicht gehen will. Beim Winterthurer Industriekonzern gilt wieder Büropflicht, wie in der vergangenen Woche bekannt wurde. Das stärke die Zusammenarbeit und letztlich auch das Wachstum, argumentiert die Geschäftsleitung. Sulzer folgt damit einem weltweiten Trend. SAP und Amazon haben Homeoffice stark eingeschränkt.
Ein ganz wichtiger Grund, warum beide Unternehmen aber auf Homeoffice setzen, ist die Attraktivität für neue Mitarbeitende. «Für Raiffeisen Schweiz hat eine hohe Arbeitgeberattraktivität einen wichtigen Stellenwert», sagt Grandchamp. Auch deshalb setze die Bank auf flexible Arbeitsbedingungen, die auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Diese erwiesen sich im Rekrutierungsprozess als Plus.
«Es ist uns deshalb ein Anliegen, dass sich die Teams regelmässig auch vor Ort im Büro treffen und austauschen.» Die TKB empfiehlt ihren Mitarbeitenden auch, den Austausch mit den Teamkolleginnen und Kollegen auch im Homeoffice aufrechtzuerhalten – «und auch mal virtuell gemeinsam einen Kaffee zu trinken».Doch Homeoffice hat sich nicht nur in der Finanzbranche etabliert.
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