Der Frühling macht vieles neu. Auch im Liebesleben. Doch auch die grösste Liebe sei kein Garant für eine harmonische Beziehung, erklärt der bekannte Roman-Autor Thomas Meyer («Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse»). «Es passt oder eben nicht.» Aber meistens passe es nicht.
Thomas Meyer ist Journalist, Buchautor und Trennungscoach. Der Sohn einer jüdischen Mutter und eines christlichen Vaters weiss, weshalb viele sich von einer Beziehung trennen möchten und es dennoch nicht können.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Thomas Meyer lebt in Zürich und ist Vater eines Kindes.
Heute weiss ich, wenn man für jemanden so offen ist, dass man sofort mit der Person ins Bett möchte und es auch tut, dann hat man sich schon sehr fest von seiner Beziehung gelöst. Dann ist schon viel Distanz entstanden. Das Entstehen dieser Distanz sollte man aus heutigen Sicht mit dem Partner teilen. Und das möglichst frühzeitig.
Das ist eine Bezeichnung, die ich gesucht habe, um dieser Tätigkeit, die mir zugeflogen ist, einen Namen zu geben. Nachdem vor sieben Jahren mein Buch «Trennt euch!» erschienen ist, bekam ich sehr viele E-Mails. Hauptsächlich von Frauen, die das Buch gelesen und Rat gesucht haben. Das nahm irgendwann ein Ausmass an, dass ich genötigt wurde, dem einen Rahmen und einen Namen zu geben. Ich habe keine Ausbildung gemacht.
Ich frage nach der Situation und wie sich diese verändern soll. Da kommt häufig eine grosse Ambivalenz zum Vorschein. Es gibt sehr viele Menschen, die in sehr schwierigen, destruktiven Beziehungen sind. Der Leidensdruck ist meist gross, weil oft auch Gewalt im Spiel ist. Man will den Leidensdruck loswerden und gleichzeitig keine Veränderung auf sich nehmen. Das ist mit Chaos und Ungewissheit verbunden. Ich versuche, mit den Menschen einen Weg zu finden, Bewegung hereinzubringen.
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