Die Immobilienpreise steigen nicht bloss wegen Zuwanderung oder Zinsen. Eine Ursache liegt offenbar auch bei den überzogenen Angeboten der Eigenheimverkäufer.
Die Immobilien preise steigen nicht bloss wegen Zuwanderung oder Zinsen. Eine Ursache liegt offenbar auch bei den überzogenen Angeboten der Eigenheimverkäufer.Bevölkerungswachstum, tiefe Zinsen, wirtschaftliche Entwicklung - sie werden oft zur Erklärung der steigenden Immobilien preise genannt. Verkehrt ist das nicht.
Doch die Studienautoren vermuten noch etwas anderes - dass unter dem Freizügigkeitsabkommen vermehrt gut qualifizierte, besser verdienende Personen eingewandert sind. Sie können als zahlungskräftige Nachfrager auf dem Immobilienmarkt auftreten - und auch teure Immobilien finanzieren. Explizit wird Ruedi Tanner, Präsident der Schweizerischen Maklerkammer. In den goldigen Jahren bis 2022 habe sich bei den Eigenheimverkäufern eine gewisse Vorstellung eingenistet: «Der Markt schluckt Immobilien zu Preisen, die 10 bis 15 Prozent über einer fairen Bewertung liegen.» Teilweise betrage der Aufschlag sogar 25 Prozent, wenn sich die Verkäuferschaft an den Bieterverfahren orientiere, die den Preis oft zusätzlich nach oben getrieben haben.
Tanner stellt zudem fest: «Die Käufer sind aus verschiedenen Gründen sensitiver geworden.» Dies hängt unter anderem mit den Zinsen zusammen. Sie sind ab 2022 gestiegen und haben, so der Präsident der Maklerkammer, «vor Augen geführt, dass kleine Zinsschritte eine relevante Zusatzbelastung für Eigenheimbesitzer bringen können».
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