Treffen im UNO-Sicherheitsrat – Sergei Lawrow kommt zu spät, redet zu lange und verlässt umgehend den Saal

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Der russische Aussenminister traf erstmals seit Kriegsbeginn auf sein ukrainisches Pendant. Das Treffen war geprägt von Verachtung.

Mit Spannung war das Aufeinandertreffen von Lawrow und dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba erwartet worden. Dieser hatte gesagt, er wolle «einen sicheren sozialen Abstand» von Lawrow halten. Allerdings hatten ihn die Saaldiener nach Angaben der Nachrichtenagentur AP zunächst genau neben dem Sitz von Lawrow platziert. Erst nachdem er protestiert habe, sei sein Namensschild einem anderen Platz zugeordnet worden.

Lawrow hielt eine mäandernde Rede, er wiederholte sich oft. Mehrmals bezeichnete er die Ukraine als totalitären Nazistaat, der vom Westen unterstützt werde, um Russland zu zermürben. Dies bedeute, dass die westlichen Staaten unmittelbar in den Krieg verwickelt und somit Konfliktpartei seien. Die Länder, die die Ukraine «mit Waffen vollpumpen», seien zynisch, denn es gehe ihnen offensichtlich darum, den Krieg möglichst zu verlängern.

Dmitro Kuleba sagte: «Während wir hier sprechen, finden wir noch immer Massengräber in Gebieten, die bis vor kurzem von russischen Soldaten besetzt waren. Nicht alle Leichen sind intakt, manchmal finden wir nur Teile.» Er sprach von einem Ozean des Leids, den die russische Aggression über die Ukraine gebracht habe.

«Aber Russland sollte eins wissen», sagte er: «Sie können nicht alle von uns töten.» Als der Überfall im Februar begonnen habe, seien Zehntausende Ukrainer aus dem Ausland nach Hause gekommen, um zu kämpfen. Als Russlands Präsident Wladimir Putin in dieser Woche eine seien Zehntausende Russen geflohen. Putin habe daher keine Mobilmachung verkündet, sondern seine Niederlage.

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