Ein elf Monate alter Labrador namens Milow musste nach einem Spaziergang in Felben-Wellhausen TG in tierärztliche Behandlung. Seine Besitzerin fand ihn am Wegesrand, nachdem er ein vermeintliches Müesli-Gemisch gefressen hatte, das hochgiftige Weinbeeren enthielt. Milow leidet unter starken Bauchschmerzen und muss im Krankenhaus bleiben, um die genaue Ursache seiner Beschwerden zu klären. Die Polizei ermittelt, ob es sich um einen mutwilligen Giftköder handelte.
Elf Monate alter Labrador Milow musste nach einem Spaziergang in Felben-Wellhausen TG in tierärztliche Behandlung. Seine Besitzerin Selina Steiger (23) berichtete 20 Minuten, dass Milow auf einem Feldweg plötzlich etwas fressend weit vorausgerannt sei. Von Weitem sah es aus wie Sand, doch als Selina zu ihrem Hund kam, sah es aus wie Müesli. Milow würgte ein bisschen, da das Gemisch trocken war. Abends wurde es dem Labrador plötzlich schlechter, er würgte ständig.
Selina rief den Tierarzt an, doch dort wurde sie abgewiesen. Am nächsten Morgen ging es Milow immer noch schlecht, weshalb Selina zum Tierarzt ging. Milow litt unter starken Bauchschmerzen, und der Tierarzt gab ihm eine Infusion und Schmerzmittel. Selina brachte dem Tierarzt eine Probe des Gemischs aus dem Feld mit. In dem Müesli wurden Weinbeeren gefunden, die hochgiftig für Hunde sind. Anscheinend war auch noch anderes Pulver im Gemisch enthalten, jedoch war die genaue Zusammensetzung unbekannt.\Selina erstattete Anzeige gegen unbekannt bei der Polizei und informierte den Bauern, dem das Feld gehörte. Auch der Bauer war fassungslos. Er sagte, dass das Gemisch, so wie es dort lag, sicher mutwillig platziert worden sei. Die Polizei kam nach der Meldung der Frau vor Ort und nahm das Gemisch ein. Milow musste in der Woche darauf erneut zum Tierarzt, da es ihm immer schlechter ging. Er erhielt täglich Infusionen und Medikamente gegen die heftigen Bauchschmerzen. Am Wochenende gab der Tierarzt Entwarnung, doch Milow trank zu Hause nichts und übergab sich ständig, er wurde sehr apathisch. Selina brachte ihn erneut zum Tierarzt. Am Dienstag wurde ein Ultraschall durchgeführt, um die genaue Ursache seiner Beschwerden zu klären. Da es Milow nicht besser ging, wurde er im Tierklinik behalten. \Selina möchte nun nie wieder auf dem Feldweg in Felben-Wellhausen spazieren gehen. Auf zukünftigen Spaziergängen will sie Milow einen Maulkorb anziehen. Das ist zwar traurig, aber sie möchte das Risiko einer erneuten Vergiftung minimieren. Da die Behandlung von Milow viel Geld kostet, sammelt Selina in einem Crowdfunding Spenden. Die Kosten sind inzwischen auf 3000 Franken gestiegen. Die Familie hatte nicht damit gerechnet, dass so etwas so schnell passieren würde, denn Milow ist ja erst elf Monate alt. Die Kantonspolizei Thurgau bestätigte den Vorfall auf Anfrage von 20 Minuten. Ein Haferflockengemisch mit Rosinen wurde gefunden und ein Hund davon gefressen, der danach schlechter wurde. Ob es sich um einen Giftköder handelte, konnte die Kantonspolizei jedoch nicht bestätigen. Sie konnte auch nicht sagen, warum das Gemisch dort lag oder ob es in böser Absicht platziert wurde
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