«Einer unserer Fahrer war gleich hinter Gino Mäder»: Sportlicher Leiter Grégory Rast über schweren Tour-de-Suisse-Unfall.
Die Unfallstelle wurde von der Polizei gesichert, sie sucht Zeugen.Im Team Trek-Segafredo, mit dem Sportlichen Leiter Grégory Rast, hat ein Fahrer den Sturz mitbekommen.Haben Sie mit ihm das Gespräch geführt? Bekommt er psychologische Unterstützung?
Er ist sehr ruhig. Wir haben ihn gefragt, ob wir etwas tun können. Ein Arzt ist da, aber der ist normalerweise für körperliche Gebrechen da. Die Polizei hat unseren Fahrer auch befragt, das ist nach einem schweren Unfall so üblich. So viel ich weiss, ist unser Fahrer der einzige, der es gesehen hat.Das wissen wir auch nicht. Wir müssen noch mit unseren Fahrern sprechen. Ob die Etappe heute über die Bühne geht, ist auch noch nicht festgelegt .
Für die heutige Etappe gabs eine Streckenänderung, das Feld startet ab Chur: Wie gehen Fahrer damit um? Das ist genau ein Beispiel dafür, was relativ ist. Die meisten Fahrer machten sich heute vor dem Start in die Hosen, dann bekamen sie die Nachricht, dass man in Chur startet und dass die ersten 50 Kilometer flach sind. Für die meisten ist das eine gute Nachricht. Aber wen interessierts? Die Streckenänderung ist heute für die Fahrer kein Problem. Das haben die Tourverantwortlichen gut gemacht, sie waren gut vorbereitet, haben sofort am Morgen kommuniziert.
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