Es ist nicht allzu lange her, da war das Tessin ein abgelegener Landstrich. Auf einer Zeitreise durch den Südkanton.
Dieses Sehnen, dieses Drängen, diese Osterstaus am Gotthard! Sie sind nach den Corona-Lockdowns nochmals ein schönes Stück länger geworden. Unterdrücktes Leben – dafür kompensieren wir Nordländerinnen und Nordländer gern im Einzugsgebiet der Italianità.
Warum nicht einer Italianità im geschützten schweizerischen Rahmen, mit pünktlichen Zügen usw.? «Danke – mit jedem gekauften Buch finanzieren Sie einen weiteren Stein meines künftigen Tessiner Hauses», schrieb die Schriftstellerin Sibylle Berg an den Anfang ihres ersten Romans. Der Süden, das Tessin, entfaltet seine Anziehungskraft auch staufrei als Traum oder ewiges Lebensprojekt.