Beinahe hätten die in dieser Saison arg gebeutelten Österreichischen Skifahrer beim Heimrennen in Schladming einen Doppelsieg gefeiert. Doch der Norweger Timon Haugan crasht die Party und gewinnt den zweiten Slalom in dieser Saison. Loïc Meillard kann seinen dritten Platz aus dem ersten Lauf nicht halten und wird Fünfter.
Beinahe hätten die in dieser Saison arg gebeutelten Österreichischen Skifahrer beim Heimrennen in Schladming einen Doppelsieg gefeiert. Doch der Norweger Timon Haugan crasht die Party und gewinnt den zweiten Slalom in dieser Saison. Loïc Meillard kann seinen dritten Platz aus dem ersten Lauf nicht halten und wird Fünfter.Nirgendwo war Österreichs aktuelle Skimisere derart spürbar wie beim Slalom. Im Vorjahr stellte man mit Manuel Feller den Besten der Saison.
Doch dann kamen Fabio Gstrein und Manuel Feller, zauberten jeweils eine Bestzeit in die Steiermarker Nacht und liessen die 25’000 Fans am Pistenrand ausflippen. Trotz Doppelführung und Partystimmung war das Ende der Podestabstinenz noch nicht gesichert. Mit Loïc Meillard, Timon Haugan und Vorjahressieger Linus Strasser standen die besten Drei des ersten Laufs noch oben.
Besser als Meillard löste Timon Haugan die schwierige Aufgabe im zweiten Durchgang auf einer strapazierten Piste. Der Norweger, begleitet von einer Grabesruhe im Publikum, übernahm die Spitze und verhinderte damit den totalen österreichischen Triumph. Er feierte nach Alta Badia den zweiten Saisonsieg. Bereits im Vorjahr hatte Haugan mit Platz 2 seine Flutlicht-Tauglichkeit in Schladming unter Beweis gestellt.
Im Schweizer Team blieb Meillard der einzige wirkliche Lichtblick. Tanguy Nef taktierte im zweiten Lauf. Der Genfer wollte unbedingt punkten und sich so für die WM in Saalbach eine bessere Startnummer erkämpfen. Als Elfter erfüllte er seine eigene Zielsetzung. Daniel Yule, in Schladming schon dreimal auf dem Podest, war mit Platz 14 sicher nicht zufrieden.
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