Letztes Jahr erkannte das Theater Basel ein strukturelles Defizit von 1,2 Millionen und hatte monatelang keinen Finanzchef. Nils Braun-Dubler übernimmt jetzt die Stelle und berichtet von positiven Veränderungen.
Letztes Jahr wies das Theater Basel ein strukturelles Defizit von 1,2 Millionen auf und fand monatelang keinen Finanzchef . Ein Jahr später sieht die Lage besser aus.«Viele Freunde hatten mich gefragt, ob ich verrückt sei, diese Stelle anzutreten», räumt Nils Braun-Dubler ein. Aus gutem Grund. Denn als er im Januar als Finanzchef am Theater Basel anfing, war eben erst bekanntgeworden, dass das Haus ein strukturelles Defizit von 1,2 Millionen aufwies und sparen musste.
«Ich traf auf ein Haus mit hohem Kostenbewusstsein», erklärte er am Dienstagmorgen bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 23/24. Das Urteil scheint berechtigt, kann das Theater Basel für die letzte Spielzeit doch ein Plus von rund 44’700 Franken vermelden.Dass dem Dreispartenhaus die Schwarze Null gelang, ist allerdings in erster Linie nicht dessen eigener Verdienst.
So wurden insgesamt zwölf Stellen abgebaut – allerdings nicht durch Kündigungen, sondern indem Stellen nicht neu besetzt wurden, wie der Intendant gegenüber der bz betonte: «Sieben davon sind eine Verlagerung, da im Tanz mehr mit Gästen statt mit Festangestellten gearbeitet wurde.»Zudem gab es weniger Vorstellungen und Premieren, was zumindest in der Ballettsparte schon vorher so geplant war.
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